Tiefster U-Bahn-Punkt in Wien erreicht

Bei der Verlängerung der U1 Richtung Oberlaa wird derzeit an einem schwierigen Abschnitt gearbeitet. Bei der künftigen Station „Altes Landgut“ wird die Süd-Ost-Tangente unterirdisch gequert, der tiefste U-Bahn-Punkt Wiens wurde erreicht.

30 Meter unter dem Straßenniveau liegt die Station „Altes Landgut“, derzeit wird hier die Fundamentplatte betoniert. Rund hundert Arbeiter sind in diesem U-Bahn-Bauabschnitt beschäftigt.

Bauarbeiten in U-Bahn-Tunnel in Favoriten

ORF

Bauarbeiten in U-Bahn-Tunnel

Täglich kommen sie unterirdisch um fünf bis sechs Meter voran, gearbeitet wird vor allem in den Bereichen unter den künftigen Bahnsteigen. Die erste Tunnelröhre reicht schon etwa 250 Meter weit in den Laaerberg hinein.

Unterirdische Querung

Vom Stationsbauwerk aus sollen im kommenden Jahr die Röhren vorgetrieben werden, in denen dann die U-Bahn unterwegs ist. Durch die unterirdische Querung der Süd-Ost-Tangente ergibt sich in diesem Bereich für die Techniker eine schwierige Aufgabe. „Logistik und Setzungsverhalten sind hier große Herausforderungen“, meinte Projektleiter Wolfgang Prohazka gegenüber „Wien heute“. Mit den Tunnelarbeiten ist im Juni 2013 begonnen worden - mehr dazu in Tunnelanstich für U1 nach Oberlaa (wien.ORF.at; 28.6.2013).

Eröffnung für 2017 geplant

Zwei Drittel der 4,6 Kilometer langen neuen U1-Strecke verlaufen unterirdisch. Die Tieflage reicht vom Reumannplatz bis zur Alaudagasse. Von dort bis Oberlaa erfolgt die Streckenführung an der Oberfläche. Die Bauarbeiten für die beiden ebenerdigen Stationen Neulaa und Oberlaa sollen ebenfalls in den nächsten Wochen starten.

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