Gastronom startet „Pro-Fuzo“-Projekt

Das Projekt einer Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße ist wahrlich umstritten. Jetzt hat ein Befürworter eine eigene Internetplattform gegründet. Gastro-Legende Bernd Schlacher will damit nach eigener Aussage zum Nachdenken anregen.

Im März soll das Ergebnis der Befragung zur Fußgängerzone vorliegen - mehr dazu in Mariahilfer Straße: Infoschreiben am Weg. Geht es nach Schlacher, soll es auch danach keinen Autoverkehr mehr in der Mariahilfer Straße geben. Er wirbt als Szene-Wirt und Anrainer persönlich für ein „Ja“ zur neuen Mariahilfer Straße:

„Warum ich es mache? Dass es auf der Mariahilfer Straße, wenn mit ‚Nein‘ gestimmt wird, dass die Stadtregierung Angst hat, in den nächsten 25, 30 Jahren so ein Projekt neu aufzugreifen und anzufangen, weil sie Angst hat um Wählerstimmen. Und ich glaube, es ist auch einmal wichtig, dass auch die Befürworter etwas sagen, nicht nur die Gegner.“

„Leute zum Nachdenken anregen“

Mit der Homepage „ja zur neuen Mahü“ will Schlacher Leute zum Nachdenken anregen. Jeder soll hier Bilder hochladen oder schreiben können, damit möglichst viele Menschen der geplanten Verkehrsberuhigung möglichst viel positives abgewinnen können.

Schlacher glaubt, dass die Stadtregierung das Projekt anfangs schlecht präsentiert hat: „Ich habe mich am Anfang auch nicht ausgekannt. Aber wenn wir in einem Jahr da stehen, und da vielleicht Kinder Schneemänner bauen wenn es schneit, und der Vater zieht seinen Sohn und seine Tochter mit einer Rodel, dann kann man sich was vorstellen. Aber die haben etwas spät was hergezeigt.“

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