Opernball: Luxusauto für Kardashian

Richard Lugner ist sich sicher, dass Stargast Kim Kardashian beim Opernball antanzen wird. Daher hat er einen Luxusvan für sie umbauen und dafür Teile extra aus den USA einfliegen lassen. Die Künstlerinnen des Balls suchten hingegen schon ihre Kleider aus.

„Mörtel“ fand nach langwieriger Suche das passende Auto für seinen Gast Kim Kardashian. Das It-Girl wird samt Nachwuchs in einem Chevrolet Luxusvan V8 durch Wien kutschiert, der kindgerecht umgebaut wird.

Auto mit Sternenhimmel

Die fehlenden Teile werden extra aus den USA eingeflogen. „Es bekommt eine elektrische Couch, die per Knopfdruck in ein Babybett verwandelt werden kann, sowie zwei Schlafsessel für Kim und ihre Mutter, damit sie sich nach der 33-stündigen Reise entspannen können“, beschrieb Lugner das Gefährt am Dienstag. Damit aber nicht genug: In dem Luxusbus sind noch ein Flachbildschirm mit Internetanschluss, ein Zigarrenhumidor, eine gekühlte Champagnerbar sowie ein Sternenhimmel eingebaut.

Fotoshow: Lugners Opernballgäste im Überblick:

Welches Kleid Kardashian beim Ball tragen wird, weiß der Baumeister wohl noch nicht, ist es doch eine der schwierigsten Entscheidungen für Besucherinnen des Balls. Die Staatsoper griff daher ihren Künstlerinnen unter die Schultern und ließ namhafte Designer Roben entwerfen, aus denen die Sängerinnen und Tänzerinnen am Montagabend im Hotel Meridian die passende aussuchen konnten.

Wie diffizil die Wahl sein kann, bewies Anita Hartig, die bei der Eröffnung „Depuis Le Jour“ aus Gustave Charpentiers „Louise“ singen wird. Ihr cremefarbenes Kleid von Thomas Kirchgrabner war zwar eine wahre Traumrobe, doch konnte das enge Edel-Teil dem Dekollete der Sängerin kaum Herr werden. „Es ist Größe 36, ich habe 38 - das muss man unbedingt noch ändern“, sagte sie gegenüber.

Anita Hartig und  Margarita Gritskova und Michael Schade

APA/Hochmuth

Anita Hartig, Michael Schade und Margarita Gritskova

Künstlerin statt „Sex-Bombe“

Zwar wolle sie ihre Reize nicht verstecken, doch am Opernball zieht es Hartig doch vor, als Künstlerin und nicht als „Sex-Bombe“ zu brillieren. Vor dem Auftritt hat sie schon im Vorfeld gehörigen Respekt. „Erinnern Sie mich bitte nicht! Es ist viel schwieriger, in einem Zwei-Minute-Auftritt zu brillieren, als sich während einer zweistündigen Vorstellung zu steigern“, zitterte sie.

Die Sängerin ist mit ihrer Nervosität nicht alleine. Selbst abgebrühte Profis wie Michael Schade haben Bammel vor dem Auftritt am 27. Februar. „Sonst hätte man keinen Puls“, unterstrich er. Die Einladung, heuer beim Opernball zu singen, sei selbst für ihn „ein Ritterschlag gewesen“.

Treichl-Stügkh verrät Outfit nicht

Bei der Auswahl des Outfits hat es der Starsänger da schon leichter: Schade kommt - wie es die Hausordnung vorsieht - im Frack. „Er ist zwar meine Berufsbekleidung, aber er ist das eleganteste Kleidungsstück schlechthin. Ein Ausflug in eine längst vergangene Zeit“, meinte Schade.

Während die Künstlerinnen offenherzig ihre Kleider präsentierten, hüllte sich Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh wie gewohnt in Schweigen über ihr Outfit am Ball. „Das verrate ich nie“, betonte sie.

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