Hochwasser: Wehre blieben geschlossen

Das Hochwasser in Wien ist bisher harmlos geblieben. Der Pegelhöchststand bei Korneuburg wurde mit 5,65 Metern in der Nacht auf Donnerstag erreicht. Die Wehre beim Einlaufbauwerk blieben aber geschlossen. Möglicherweise könnte es ein Badeverbot in der Neuen Donau geben.

Durch die starken Regenfälle im Wiener Einzugsgebiet stieg der Pegel der Donau in der Nacht auf 5,65 Meter. Die für Wien kritische Marke bei der Messstelle Korneuburg liegt bei 5,30 Meter. Trotzdem war es laut MA 45 nicht notwendig, die Wehranlagen des Einlaufbauwerks der Neuen Donau zu öffnen.

Das passiert normalerweise, wenn das Hochwasser kontrolliert über die Neue Donau abgeführt wird. Laut MA 45 schwappte für kurze Zeit Wasser mit etwa 50 Kubikmetern pro Sekunde über die Wehranlagen. „Die Lage ist aber nicht dramatisch“, heißt es von der MA 45.

Am Freitag soll über ein mögliches Badeverbot in der Neuen Donau entschieden werden. Die Hochwasserzentrale und die Wehranlage bleiben vorerst besetzt. Erst bei einem Pegelstand von unter fünf Metern werden die Vorsichtsmaßnahmen wieder zurückgenommen. Die Prognosen sind auch positiv. Am Donnersag um 10.00 Uhr Vormittag hatte die Donau bei Korneuburg einen Wasserstand von 5,08 Meter.

Schwimmstege nicht mehr passierbar

Am Freitag sollte sich die Wetterlage beruhigen und damit der Wasserstand der Donau am Wochenende wieder zurückgehen. Als Sicherheitsvorkehrung wurden die beiden Schwimmstege Waluliso und der Copa-Steg an der Neuen Donau bereits „ausgedreht“ - sie sind somit nicht mehr passierbar.

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