Stromdiebstahl auf Copa Cagrana

Seit 2007 sollen die Stromleitungen zweier Lokale auf der Copa Cagrana in Wien-Donaustadt angezapft worden sein. Ein Lokalbetreiber und einige weitere Personen werden verdächtigt, einen Schaden von 40.000 Euro angerichtet zu haben.

Die Krux mit der Copa Cagrana scheint um eine Facette reicher zu sein: Medienberichten zufolge wurden zwei Stromleitungen einerseits direkt und andererseits über einen zusätzlich installierten Zähler illegal angezapft. Der Betrug soll bereits seit dem Jahr 2007 im Gange sein, weswegen eine Schadensumme von 40.000 Euro entstanden sein soll, wird der Sprecher von Wien Energie, Christian Neubauer, zitiert.

Copa Cagrana

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Copa Cagrana an der Neuen Donau

Ewiger Streit um Copa Cagrana

Der Energiebetreiber habe vor einigen Wochen Hinweise erhalten und daraufhin die Stromversorgung auf der Copa Cagrana überprüft und den Betrug entdeckt. Ein Lokalbetreiber sowie einige weitere Personen seien nun verdächtigt den Stromdiebstahl begangen zu haben und sollen angezeigt werden. Bei der Wiener Polizei sei diesbezüglich jedenfalls noch keine Meldung eingegangen, sagt deren Sprecherin Michaela Rossmann am Samstag zu wien.ORF.at.

Räumungsurteil womöglich im Herbst

Der Vorfall markiert einen weiteren Tiefpunkt im Streit um die Gastromeile an der Neuen Donau. Seit Jahren bekämpfen einander die Stadt Wien und der Generalpächter der Copa Cagrana, Norbert Weber - mehr dazu in Copa-Cagrana-Pächter will 3,5 Mio..

Im Frühjahr hatte die Stadt eine Räumungsklage gegen Weber eingebracht, ein Urteil werde im Herbst erwartet. Weber hatte angekündigt, den Pachtvertrag an einen anderen Gastronomen weitergeben zu wollen, wofür er allerdings wiederum die Zustimmung der Stadt bräuchte, die daran wenig Interesse zu haben scheint - mehr dazu in Weiter Streit über Copa Cagrana.

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