A22: 13 Verletzte bei Serienunfall

Am Donnerstag ist es auf der Donauuferautobahn (A22) Höhe Floridsdorfer Brücke zu einem Serienunfall mit neun Fahrzeugen gekommen. 13 Personen wurden verletzt, darunter zwei Kinder. Zwei Frauen schwebten in Lebensgefahr.

Neun Fahrzeuge waren an dem Unfall beteiligt, darunter auch zwei Lkws, die zudem ihr Ladegut verloren. Gegen 13.45 Uhr kam es zu dem Crash, die Ursache ist noch unklar. Die Rettung war mit dem Katastrophenzug und elf Fahrzeugen im Einsatz, die Feuerwehr war mit 35 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen an der Unfallstelle.

Zwei Kinder unter Verletzten

Zwei Frauen im Alter von 40 und 58 Jahren sowie ein 31-jähriger Mann wurden schwer verletzt, sagte Rettungssprecher Ronald Packert. Zehn Personen erlitten leichte Verletzungen. Die beiden Frauen waren zunächst in Lebensgefahr.

Am frühen Abend besserte sich der Zustand der Verletzten. Eine Frau konnte bereits auf die Normalstation verlegt werden, die zweite erlitt ein Schädel-Hirn-Traum und werde den Unfall laut den behandelnden Ärzten ebenfalls überleben. Unter den leicht verletzten Personen befanden sich auch ein dreijähriger Bub und ein sechsjähriges Mädchen.

Die beiden Lkws hatten zudem ihr Ladegut - Ziegel und Fleisch - verloren. Etwa 500 Kilogramm Fleisch waren auf der Fahrbahn verteilt, berichtete die Wiener Berufsfeuerwehr. Es muss händisch entfernt werden.

Aufräumarbeiten dauerten mehr als drei Stunden

Laut ÖAMTC wurde die Fahrbahn der A22 Richtung Stockerau gesperrt, ebenso die Floridsdorfer Brücke stadtauswärts sowie die Ausfahrt von der Donauuferautobahn. Richtung Stockerau gab es gegen 16.30 Uhr noch rund drei Kilometer Stau, Verzögerungen gab es auch auf den Umleitungsstrecken, etwa auf der Wagramer Straße, der Adalbert-Stifter-Straße oder auf dem Handelskai, meldete die Radio Wien-Verkehrsredaktion. Die Aufräum- und Abschlepparbeiten dauerten bis nach 17.00 Uhr, die Staus lösten sich langsam auf.