Übung: Panik am Hauptbahnhof

Die Sprengung eines Bankomaten, Panik und Feuer - mit diesen Annahmen wurde am Hauptbahnhof eine Großübung durchgeführt. 180 Einsatzkräfte von Polizei, Rettung und Feuerwehr nahmen an der Übung teil.

Neben den Einsatzkräften waren auch der Wiener Krankenanstaltenverbund, das Unfallkrankenhaus Meidling sowie ÖBB und Wiener Linien bei der Übung dabei. Geprobt wurde im nicht öffentlich zugänglichen Teil des Gebäudes. Die Einsatzkräfte sollten sich bei der Übung Ortskenntnis über den Hauptbahnhof und das Bahnhofsgelände aneignen, dadurch soll bei etwaigen künftigen Einsätzen Zeit gespart werden.

Am Hauptbahnhof gibt es derzeit nur einen Teilbetrieb, im Oktober eröffnet die Bahnhof-City, mit dem Fahrplanwechsel im Dezember werden dann auch die ersten Fernzüge am Hauptbahnhof halten - mehr dazu in Hauptbahnhof: Arbeiten auf der Zielgeraden (wien.ORF.at; 21.8.2014).

Bilderstrecke: Einsatzübung am Hauptbahnhof

Bei der Übung wurde simuliert, dass in der belebten Bahnhofshalle ein Bankomat gesprengt wurde. 50 Personen wurden „verletzt“, unter den Passanten gab es „Panik“, ein „Feuer“ musste bekämpft werden. Als Betroffene waren 50 Präsenzdiener dabei. Von der US-amerikanischen Botschaft kamen 15 Mitarbeiter, die ein fremdsprachige Reisegruppe darstellten.

Die Feuerwehr war mit sieben Fahrzeugen im Einsatz, die Berufsrettung mit dem gesamten Katastrophenzug sowie weiteren 21 Rettungstransportwägen. Über 50 Notärzte und Sanitäter übten am Hauptbahnhof die medizinische Versorgung der „Verletzten“. Den Einsatzkräften zufolge verlief die Übung positiv, mit der reibungslosen Zusammenarbeit wurde das Übungsziel erreicht.

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