Plastiksackerl-Fisch auf der Mariahilfer Straße

Einen riesigen Fisch aus Plastiksackerln hat Greenpeace am Donnerstag auf der Mariahilfer Straße aufgelegt. Die Umweltschutzorganisation will dadurch auf die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll aufmerksam gemacht.

„Im Pazifik schwimmt ein Plastikteppich, 16 Mal so groß wie Österreich. Hunderttausende Meerestiere wie Wale, Fische oder Schildkröten sterben, weil sie Plastik fressen oder daran ersticken“, so Konsumentensprecherin Nunu Kaller.

Aktionsplan gegen Plastiksackerl

Greenpeace-Geschäftsführer Alexander Egit forderte Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) auf, rasch einen Aktionsplan gegen Plastikmüll vorzulegen. Konkret forderte die Umweltschutzorganisation eine 80-prozentige Reduktion aller Einwegsackerl in Österreich bis 2019. Die im Vorjahr beschlossene EU-Richtlinie gibt den Mitgliedsstaaten dafür bis spätestens 2025 Zeit und lässt zahlreiche Ausnahmen zu. „Wir begrüßen die Ankündigung von Minister Rupprechter, einen Runden Tisch zur Umsetzung ambitionierter nationaler Ziele einzuberufen“, so Egit.

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