Oberhauser: Kampf gegen Krebs

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) hat am Freitag bekanntgegeben, dass sie an Unterleibskrebs leidet. Noch am Freitag startet die Chemotherapie. Oberhauser wird ihre Ministertätigkeit weiter ausüben.

„Jetzt steht die Diagnose fest - es ist Unterleibskrebs“, teilte die Ministerin am Freitag via Facebook mit und zeigte sich kämpferisch: „So - Feind erkannt - jetzt startet der Abwehrkampf!“ Oberhauser hatte sich am Dienstag wegen des Verdachts auf eine Tumorerkrankung in Spitalsbehandlung begeben - mehr dazu in Tumorverdacht: Ministerin Oberhauser im Spital.

Sabine Oberhauser

APA/Herbert Pfarrhofer

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser

Chemotherapie startet am Freitag

Wie Oberhauser am Freitag mitteilte, sehen die Ärzte gute Heilungschancen. Ihre Ministertätigkeit wird sie weiter ausüben. „Der Weg wird hart - wie für viele tausende andere Frauen auch - aber das Ziel ist erreichbar“, schrieb die Ministerin auf ihrer Facebook-Seite.

Die Chemotherapie startet noch am Freitag. Oberhauser bedankte sich für die zahlreichen in den vergangenen Tagen eingegangenen Genesungswünsche: „Danke euch für die Kraft und Energie, die von euch kommt - ich fühle mich echt getragen dadurch!!!“

Faymann: „Kenne Oberhauser als Kämpferin“

Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) wünschte Gesundheitsministerin Oberhauser am Freitag in einer Aussendung „in enger freundschaftlicher Verbundenheit alles Gute“. „Wir kennen Sabine Oberhauser als Kämpferin. Ihre Lebensfreude und ihre Zuversicht werden ihr, so hoffe ich von ganzem Herzen, durch die schwierigen nächsten Wochen helfen“, hieß es. Auch SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos wünschten „viel Kraft für diese schwierige Zeit“.

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) wünschte Oberhauser im Namen des Regierungsteams der Volkspartei „viel Kraft und Zuversicht bei der Bekämpfung ihrer Krebserkrankung“: „Dein Engagement und Deine Stärke zeichnen Dich aus, wir wünschen Dir eine baldige Genesung.“ Auch FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache wünscht Oberhauser „von Herzen eine rasche und vollständige Genesung“.

„Viel Geduld, Kraft und Zuversicht“ übermittelte per Aussendung auch NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker. Die Chefin der Grünen, Eva Glawischnig wünschte der Ministerin „viel Kraft und eine rasche Genesung“. Oberhauser gebühre „großer Respekt“ für ihren offenen Umgang mit der Krankheit, so Glawischnig, die der Ministerin Unterstützung bei ihren politischen Vorhaben zusicherte, etwa bei einer Präventionskampagne zum Thema Rauchen.

Link: