„Schilderwald“ am Knoten Prater
Sendungshinweis:
„Wien heute“, 5. März 2015
Die neue Spurführung und Öffnung der Ersatzbrücke am Knoten Prater sorgte am Mittwoch für ein Stauchaos im Frühverkehr. Auch am Donnerstag gab es wieder Staus, allerdings weniger als noch am Mittwoch. Der Grund: Autofahrer, die sich dem Knoten Prater von Norden her annäherten und in Richtung Süden wollten, waren mit einem „Schilderwald“ konfrontiert. Das machte es schwierig, die richtige Fahrspur zu finden - mehr dazu in Stauchaos: ASFINAG will nachbessern (wien.ORF.at; 4.3.2015).
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Zu viele Hinweise auf Schildern
Laut ASFINAG wurden in der Nacht auf Donnerstag zusätzliche Bodenmarkierungen angebracht, doch diese sind, wie ein „Wien heute“-Lokalaugenschein zeigte, im Kolonnenverkehr nur kurz zu sehen. Auch die Hinweisschilder scheinen mit Informationen überladen zu sein. Allein auf einem Hinweisschild sind elf Ortsbezeichnungen, 15 Straßennummern, acht internationale Symbole und Piktogramme, die etwa auf den Flughafen Wien und eine „Park and Ride“-Anlage hinweisen, enthalten.
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ASFINAG plant „Vereinfachung“
Experten der ASFINAG analysierten am Donnerstag die Situation am Knoten Prater. „Das Problem ist, der Autofahrer kann hier in viele verschiedene Richtungen fahren. Wir können nicht auf all diese Schilder verzichten. Es muss jedoch klarer und früher erkennbar werden, wie er trotzdem sicher an sein Ziel kommt und wie er fahren muss, wenn er in Richtung Graz fahren will“, so Alexander Walcher vom ASFINAG Bau Management gegenüber „Wien heute“. „Wir werden uns diese Schilder noch einmal sehr genau anschauen und versuchen sie zu optimieren, durch eine Vereinfachung und durch Pfeile mit einer Ortsbezeichnung.“
Links:
- „Baustelleninsel“ auf Praterbrücke (wien.ORF.at; 2.3.2015)
- Sanierung der Praterbrücke startet (wien.ORF.at; 26.2.2015)
- Großbaustelle auf Tangente (wien.ORF.at; 23.3.3015)