Baustart für neue Begegnungszonen

In der Schleifmühlgasse beginnen im April auf der Brücke neben dem Naschmarkt die Bauarbeiten für eine „fahrradfreundliche Begegnungszone“. Auch in der Wehrgasse in Margareten entsteht eine neue Begegnungszone.

Seit dem Herbst ist es fix, die Schleifmühlbrücke bleibt befahrbar, wird aber eine Begegnungszone. Nun beginnen die aufwändigen Arbeiten auf der 32 Meter langen Brücke. Die Fahrbahn wird auf das Niveau des Gehsteigs angehoben. Dadurch werden die beiden Teile des Naschmarktes nach Fertigstellung stufenlos verbunden sein.

Baustelle bis September

Die Parkplätze fallen durch diese bauliche Maßnahme jedoch weg. Die Kosten betragen 120.000 Euro. Die Arbeiten dauern bis in den September. Auch die Wiener Linien müssen mitarbeiten, denn das Brückentragwerk muss isoliert werden - mehr dazu in Nächste Begegnungszone für Wien (wien.ORF.at; 17.11.2014).

Baubeginn in der Wehrgasse

Auch mit dem Umbau der Wehrgassen in Margareten in eine Begegnungszone wird ab 20. April begonnen. Betroffen ist der Block zwischen Margaretenstraße und Schönbrunner Straße. Die Kosten betragen laut einer Schätzung der Abteilung Straßenverwaltung und Straßenbau (MA 28) rund 300.000 Euro.

Begegnungszonen in der City

Geht es nach den Wiener Grünen, soll es in Wien - nach der Mariahilfer Straße - noch weitere Begegnungszonen geben. Diskutiert wird beispielsweise über eine solche in der Rotenturmstraße in der City. Die Geschäftsleute sehen das mit gemischten Gefühlen - mehr dazu in Rotenturmstraße nächste Begegnungszone? (wien.ORF.at; 17.3.2015).

ÖVP-Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel wünscht sich unterdessen eine Begegnungszone in der gesamten City. Ausnahmen soll es nur für den Busverkehr und Fußgängerzonen geben. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) versprach Unterstützung - mehr dazu in Stenzel: Ganze City als Begegnungszone (wien.ORF.at; 10.2.2015).

Links:

• Begegnungszonen: Was ist erlaubt? (wien.ORF.at; 14.10.2014)
• Straßenverwaltung und Straßenbau (MA 28)