Naturgewässer mit guter Qualität

Wiener Naturbadeplätze wie zum Beispiel die Alte Donau ziehen in Tagen wie diesen unzählige Badegäste an. Die Qualität des Wassers ist gut oder ausgezeichnet, wie regelmäßige Prüfungen der Stadt zeigen.

Mehr als 1,5 Millionen Menschen suchen pro Saison allein in der Alten Donau Abkühlung. Die Tendenz ist steigend. Trotz enormer Belastungen ist die Wasserqualität in den meisten Fällen ausgezeichnet. Das belegen rund 20 aktuelle Messungen der MA 45 (Wiener Gewässer). Demnach weisen alle untersuchten Badestellen in Wien eine gute oder ausgezeichnete Wasserqualität aus. Unterschiede gibt es hauptsächlich in der Sichttiefe.

Alte Donau

APA/Barbara Gindl

Sprung ins Naturwasser unbedenklich

Es besteht also keine Gefahr für die vielen tausenden Badegäste, die derzeit die kühlen Naturgewässer in Wien aufsuchen. Gerald Loew von der MA 45 sieht dennoch eine große Herausforderung: „Die Aufgabe und das Ziel ist es, die bestehenden Naturgewässer in Wien so zu erhalten, dass trotz verstärkter Nutzung die Wasserqualität in diesem guten Zustand bleibt, wie sie jetzt ist“.

Um entsprechende Reinigungs- und Erhaltungsmaßnahmen zu setzen, werden die von der EU registrierten Badeplätze regelmäßig untersucht. Die anderen, so genannten Wildbadeplätze wie etwa der See in der Seestadt Aspern werden ebenso regelmäßig überprüft. Auch hier ist das Baden aus gesundheitlicher Sicht derzeit unbedenklich.

14-tägige Prüfintervalle

Die Untersuchung der Badewasserqualität der Alten und Neuen Donau sowie des Strandbades Stadlau (EU-Badestellen) werden durch das Mikrobiologielabor der Abteilung Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien (MA 39) durchgeführt. Geprüft wird in 14-tägigen Intervallen.

In der Praxis werden zu Beginn jeder Woche abwechselnd die Proben der Neuen Donau beziehungsweise der Alten Donau entnommen. Aufgrund der Zeit, die mikrobiologische Kulturverfahren erfordern, können die neuesten Ergebnisse frühestens am folgenden Donnerstag oder Freitag veröffentlicht werden. Die Prüfergebnisse werden auf der Homepage der Stadt Wien veröffentlicht.

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