„Laufen für Kira“ ein großer Erfolg

Die Benefizaktion „Laufen für Kira“ am Mittwoch in Wien ist ein großer Erfolg gewesen. Mehr als 3.000 Teilnehmer brachten fast 65.000 Euro für die querschnittsgelähmte ehemalige Stabhochspringerin Kira Grünberg.

Die Startgebühren in Form von freiwilligen Spenden kommen zur Gänze der querschnittsgelähmten Ex-Stabhochspringerin Kira Grünberg zugute. „Es geht in die Richtung von fast 65.000 Euro“, sagte ein erfreuter Organisator Wilhelm Lilge auf Ö3. Zahlreiche heimische Stars aus dem Sommer- und Wintersport sowie andere Prominente unterstützten die Veranstaltung mit ihrem Kommen.

Auch rund 20 Athleten aus dem Förderkader für Rio 2016 waren am Start, darunter Judoka Ludwig Paischer oder Segel-Weltmeisterin Lara Vadlau, die eine der Laufgruppen anführte. „Kira ist eine super gute Freundin von mir, deshalb habe ich keine Sekunde überlegt und mich sofort für den Lauf angemeldet. Jede einzelne Charity-Aktion ist wichtig, weil es Kira auf ihrem Weg in ihr neues Leben unterstützt“, sagte Vadlau.

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„Laufen für Kira“ im Prater

„Wahnsinn, damit haben wir nicht gerechnet“

Grünberg hatte sich schon im Vorfeld gegenüber Ö3 für die große Unterstützung bedankt. „Mir steigt die Gänsehaut auf, wenn ich höre, wie viele daran teilnehmen. Es ist wirklich ein wahnsinniges Geschenk von euch“, sagte die Tirolerin. Danach war die Freude noch größer. „Wahnsinn, damit haben wir nicht gerechnet, allen vielen Dank“, ließ sie via Manager Thomas Herzog ausrichten.

Grünberg hatte sich am 30. Juli bei einem tragischen Unfall beim Stabhochsprung-Training in Innsbruck verletzt. Aktuell ist sie in einer Reha-Klinik in Bad Häring. „Sie macht Fortschritte, trainiert sehr fokussiert und verspürt wieder eine gewisse Beweglichkeit in den Händen“, sagte Herzog.

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Christina Stürmer und Ö3-Moderator Peter L. Eppinger

Charity-Aktion des Sportministeriums

Das Sportministerium wird am 19. September, am „Tag des Sports“, auf dem Heldenplatz über eine Charity-Aktion ein für die Bedürfnisse der Familie Grünberg umgebautes Autos präsentieren. Außerdem möchte Sportminister Gerald Klug (SPÖ) den Wunsch der 21-Jährigen nach einem Therapiehund erfüllen.

Der tragische Unfall von Grünberg am 30. Juli beim Stabhochsprungtraining in Innsbruck wird als Dienstunfall anerkannt, womit erhebliche Sozialleistungen verbunden sind. Basis dafür ist der Status Grünbergs als Heeressportlerin - mehr dazu in Anspruch auf Pflegegeld und Pension (sport.ORF.at).

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