Test für digitales Parkpickerl startet
Insgesamt gibt es in Wien derzeit rund 150.000 Parkpickerl. Das elektronische Parkpickerl hat keine Bezirkskennung und keine Angabe des Kennzeichens mehr. Es soll weniger Verwaltungsaufwand für Kontrolleure und Autofahrer bringen. Derzeit müssen Parkpickerlbesitzer spätestens alle zwei Jahre ein neues Pickerl beantragen. Künftig soll eine Verlängerung laut Stadt vollautomatisch möglich sein.
Chip kann umprogrammiert werden
Das Pickerl muss weder abgekratzt noch zurückgegeben werden. Im Fall eine Bezirks- oder Besitzerwechsels wird der Chip einfach umprogrammiert. „Dieses Parkpickerl kann ein Leben lang auf dem Auto bleiben, kann von jedem Besitzer benützt und für jede Ausnahmegenehmigung verwendet werden“, sagt Irene Krasa-Oppolzer vom Bezirksamt für den 4. und 5. Bezirk. Beim Tausch der Windschutzscheibe kann sofort ein neues Pickerl angefordert werden, heißt es von der Stadt.
ORF
Flächendeckend ab Herbst 2016
Bei den Chips handelt es sich um RFID-Chips, die hinter der Windschutzscheibe angebracht werden. Um die Daten zu überprüfen, muss der „Parksheriff“ einfach ein digitales Lesegerät über den Sensor halten. Daher wird es eng für Parksünder: Sie können künftig mittels der elektronischen Datenerfassung leichter und schneller überführt werden. Wenn sich das neue Parkpickerl im Pilotbetrieb auf der Wieden und in Margareten bewährt, soll es im Herbst nächsten Jahres in allen Pickerlbezirken der Stadt eingeführt werden - mehr dazu in Elektronisches Parkpickerl verzögert sich.
Link:
- Parken in Wien (Stadt Wien)