Blockaden durch 2.170 Falschparker

Rund 2.170 Falschparker haben im vergangenen Jahr Verkehrsmittel der Wiener Linien, vor allem Straßenbahnen, blockiert. Im Extremfall hat das zu Verzögerungen um bis zu 40 Minuten gesorgt - und hohe Strafen für die Autofahrer.

Die Falschparker in Wien bleiben damit weiter ein großes Problem für die Öffentlichen Verkehrsmittel. Verwaltungsstrafen, Abschleppdienst, Einsatzkosten und sogar Überstunden für das Personal der Wiener Linien kommen zusammen.

Es kann ziemlich teuer werden, wenn man nur wenige Zentimeter falsch parkt und damit eine Straßenbahn blockiert, sagte Michael Unger, Sprecher der Wiener Linien, gegenüber „Radio Wien“: „In Summe ist man hier schnell bei einigen hundert Euro, die man sich durch korrektes Parken sparen kann“

Linien 5, 40 und 41 besonders betroffen

Rund sechs Falschparker blockieren täglich Wiens Straßenbahnen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Gesamtzahl zwar leicht gestiegen, langfristig sinken jedoch die Falschparkerzahlen. Das hängt laut Wiener Linien auch mit dem Wetter zusammen: In schneereichen Wintern wird deutlich öfter falsch geparkt.

Im ersten Halbjahr 2015 blockierten rund 1.000 Autos Straßenbahn und Bus. Besonders betroffen waren die Linien 5 im Bereich Kaiserstraße und Blindengasse sowie die Linien 40 und 41 entlang der Währinger Straße - mehr dazu in Falschparker-Statistik kaum verändert (wien.ORF.at; 5.7.2015).

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