Erste Arbeiten für Parlamentsquartier

Auf dem Heldenplatz haben erste Erdarbeiten für die Errichtung der Ausweichquartiere während der Parlamentssanierung begonnen. Drei temporäre Pavillons werden aufgestellt, mit dem Bau wird Ende September begonnen.

Die eigentliche Sanierung des Parlamentsgebäudes wird im Sommer 2017 in Angriff genommen. Während der auf drei Jahre anberaumten Generalsanierung werden Nationalrat und Bundesrat in die Hofburg übersiedeln. Die drei Büro- und Sitzungshäuser auf dem Heldenplatz bzw. im Bibliothekshof sollen im Frühjahr 2017 fertiggestellt sein. Nach drei Jahren werden sie dann wieder abgebaut - mehr dazu in Parlamentsumbau: Sanierungsentwurf genehmigt (wien.ORF.at; 13.6.2016).

Archäologische Begleitung für Arbeiten

Auf dem Heldenplatz erfolgt jetzt der Erdaushub für die Fundamente, diese Arbeiten werden archäologisch begleitet. Da der Heldenplatz als Ganzes unter Denkmalschutz steht, müssen die geplanten Baumaßnahmen entsprechend sensibel erfolgen, heißt es in einer Aussendung der Parlamentsdirektion.

Die Burghauptmannschaft hat bereits im Frühjahr eine geophysikalische Untersuchung des Platzes vornehmen lassen. Mittels Bodenradar wurde der Untergrund erforscht und bildlich dargestellt. Zugleich wurde eine umfassende Archivrecherche angestellt, indem Schrift- und Bildquellen zum Areal ausgewertet wurden.

Schild am Heldenplatz

Parlamentsdirektion/Johannes Zinner

Auf dem Heldenplatz wird in den nächsten Monaten für das Ausweichquartier des Parlaments gearbeitet

Ziel ist, das Baufeld bis in jene Tiefen, die für die Fundamente benötigt werden, freigeben zu können. Was bei den Grabungsarbeiten an historisch Relevantem zutage kommt, wird nach den gültigen Richtlinien der Denkmalpflege freigelegt, dokumentiert und gesichert.

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