Effektlichtern auf Schwarzenbergplatz droht Aus
Im Juni 2004 ist der neu gestaltete Schwarzenbergplatz eröffnet worden, inklusive der stromsparenden und computergesteuerten Effektbeleuchtung am Boden. Damals waren Stadt und Architekt noch zufrieden. Es hieß, die Effektbeleuchtung sei einzigartig und verbinde alle Elemente des verkehrsreichen Platzes. „Its easy, but it works“, sagte damals Alfredo Arribas.
ORF
Veraltete Technik
Jetzt funktioniert die Beleuchtung kaum mehr. Jene des Brunnens und der Säulen ist noch intakt, doch viele der 300 Lichtpunkte im Boden sind über die Jahre erloschen. Anfangs ist noch gewartet und ausgetauscht worden, so die für Straßenbeleuchtung zuständige MA 33. Doch inzwischen sei die Technik veraltet, das Wechseln zu teuer geworden. Über den weiteren Verbleib der Effektbeleuchtung gibt es Gespräche zwischen dem ersten, dritten und vierten Bezirk.
Öffentlich will sich keiner dazu äußern. Denn offen ist, ob die Beleuchtung entfernt oder erneuert werden soll. Die Finanzierung ist deshalb ebenfalls unklar.
Gespräche gibt es jedenfalls seit mehr als einem Jahr. Eilig hatte man es bis dato nicht, eine Lösung zu finden. Schließlich geht es nur um einen Effekt und eine Show - und nicht um eine sicherheitsrelevante Straßenbeleuchtung. Auf Nachfrage bei den Bezirken heißt es, dass man sich in den nächsten Wochen intensiver als zuvor mit der Zukunft der Effektbeleuchtung auseinandersetzen möchte.