Baustart für Wohnungen am Rosenhügel

Einst waren auf dem Rosenhügel im 23. Bezirk die berühmten Filmstudios, in denen Klassiker wie „Sissi“, „Mariandl“ und „Mundl“ produziert wurden. Nun entstehen auf dem geschichtsträchtigen Gelände Eigentumswohnungen.

Rund 200 neue Wohnungen in sieben Wohnhäusern sollen auf dem Gelände der ehemaligen Rosenhügelstudios untergebracht werden. Von dem Fixpunkt auf der österreichischen Film-Landkarte bleibt dann nicht mehr viel. Laut Ronen Seller von Strauss und Partner, die das Projekt entwickeln, lässt man die Geschichte des Areals aber in der Gestaltung aufleben: "Zum Beispiel am Thema des Films der den Standort geprägt hat, über viele Jahrzehnte. Es kommen immer wieder Zitate vor in der Außenraumgestaltung, die dem Mythos des Ortes Tribut zollen.“

Gesamte Anlage autofrei

Bestechen sollen die Wohnungen mit ihren Grünflächen und Freiräumen, erklärt Seller: „Wir haben speziell darauf Rücksicht genommen in der Planung, dass die Wohnungen oder jede Wohnung einen großen Freiraumanteil bekommt, durch Eigengärten, Balkone, Terrassen und darüber hinaus und angrenzend eine halböffentliche Parklandschaft, die auch der Anrainerschaft offen steht.“

Wohnprojekt am Rosenhügel

Da wo früher die Rosenhügel-Filmstudios standen sollen nun luxuriöse Eigentumswohnungen entstehen.

Die gesamte Anlage soll autofrei werden. Möglich macht das eine unterirdische Parkanlage. Das Projekt kostet rund 60 Millionen Euro, fertig gestellt werden soll es bis Ende 2017. Ganz sind die Rosenhügel- Studios aber nicht verschwunden: Die Synchronhalle ist zum High-Tech-Aufnahmestudio umgebaut worden, was mit der denkmalgeschützten Halle 1 passiert ist noch offen - mehr dazu in Hollywood-Musik vom Rosenhügel (wien.ORF.at).

Link: