Besucherrekord bei Wiener Wiesn

Die Wiener Wiesn geht mit einem Besucherrekord und anderen beeindruckenden Zahlen zu Ende. Nächstes Jahr soll die Wiesn wieder auf der Kaiserwiese stattfinden, auch wenn der Bezirk es gerne anders hätte.

Während das Original in München heuer mit einem Besucherschwund zu kämpfen hatte, freut sich die Wiener Wiesn: Bis zum Festende am Sonntagabend rechnet Organisatorin Claudia Wiesner mit 350.000 Gästen. Die bringen einen Umsatz von zehn Millionen Euro „und eine Wertschöpfung darüber hinaus von 20 Millionen, die die Industrie und der ganze Handel mit dem Wiener Wiesnfest macht“.

95 Prozent in Tracht zur Wiesn

Laut Wiesner legten die Service-Mitarbeiter täglich jeweils rund 24 Kilometer zurück, um Speisen und Getränke an die mehr als 1.000 Tische zu bringen. Rund 700 Stunden Musik erschallten während der 18 Tage, an denen rund 40 Prozent der Besucher aus den Bundesländern zur Wiesn kamen - die meisten davon in Tracht, abends lag die Quote der Dirndlkleidträgerinnen und Lederhosenträger laut Wiesner bei rund 95 Prozent.

Wiener Wiesn

Harald Klemm

2017 wieder auf der Kaiserwiese?

In Gedanken ist Wiesner aber schon bei der nächsten Wiener Wiesn, die am 21. September 2017 starten wird. Sie soll wieder auf der Kaiserwiese stattfinden, obwohl die designierte Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger von den Grünen die Kaiserwiese gerne zur konsumfreien Zone erklären würde - mehr dazu in Uschi Lichteneggers Weg zur Bezirkschefin.

Wiesner setzt auf das Gespräch: „Grundsätzlich gibt es einen bestehenden Vertrag. Ich glaube, dass wir in einem guten Gespräch mit allen Beteiligten hier sicherlich eine tolle Lösung finden werden.“

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