Kein Zutritt zu Flaktürmen im Arenbergpark

Die beiden Flaktürme im Arenbergpark im Bezirk Landstraße bleiben weiterhin für die Öffentlichkeit unzugänglich. Im größeren Turm sind Sanierungsarbeiten angedacht, der kleinere Turm bleibt leer - der Mieter ist in Konkurs gegangen.

Das Museum für angewandte Kunst (MAK) lagert Werke zeitgenössischer Künstler im Gefechtsturm im Arenbergpark, dem größten Wiener Flakturm. Pläne für eine Sanierung gibt es, heißt es aus dem MAK, Konkretes ist aber nicht zu erfahren. Nur so viel: Der Turm soll wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Einen Zeitpunkt, wann das passieren soll, bleibt offen.

Flakturm

Interdisziplinäres Forschungszentrum Architektur und Geschichte - iFAG

Die Flaktürme im Arenbergpark bleiben weiter gesperrt

Kein Datencenter im kleineren Turm

Auch der kleinere der beiden Türme wird als Lager verwendet, allerdings vom Stadtgartenamt. Besitzerin ist die Stadt Wien, zuständig die Bau- und Gebäudemanagement MA 34. Der Turm ist außen gesichert, nur innen seien „bedenkliche Bereiche gesperrt“, so Norbert Böchzelt von der MA 34. Eine IT-Firma hatte noch im vergangenen Frühjahr große Sanierungspläne angekündigt, ist im Sommer aber selbst sanierungsbedürftig und letztendlich insolvent geworden.

Damit ist der Stadt nun sowohl Mieter als auch Investor abhandengekommen. Kreative Ideen, um die dringend notwendigen Renovierungen in dem Turm durchzuführen, fehlen. Und auch nach einem neuen Partner wird laut MA 34 nicht aktiv gesucht, etwaige Pläne müssten „mit dem historischen Hintergrund des Gebäudes verträglich sein“, heißt es.

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