Briefwähler: Drei Viertel wählten Van der Bellen
In Wien legte Van der Bellen von 63,6 auf 65,7 Prozent zu, er hat insgesamt 533.697 Stimmen erhalten. Drei Viertel der Briefwähler hatten ihn angekreuzt. Norbert Hofer (FPÖ) hat in Wien inkl. Briefwahl 34,3 Prozent bzw. 278.894 Stimmen. Stark gestiegen ist in Wien auch die Wahlbeteiligung. Hier hoben die fast 149.000 abgegebenen Briefwahlstimmen die Beteiligung von 58,9 auf 71,8 Prozent. Die Ergebnisse wurden auf der Homepage der Stadt Wien veröffentlicht.
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Wiener FPÖ sieht keine Kampagnenfehler
Van der Bellen erreichte dieses Mal in allen Wiener Bezirken eine Mehrheit, auch in der bisher einzigen blauen Hochburg Simmering - mehr dazu in Van der Bellen holt alle Bezirke. Die Wiener FPÖ glaubt unterdessen nicht, dass Fehler im Wahlkampf passiert sind - auch wenn in der Bundeshauptstadt im Ländervergleich am wenigsten Wähler, nämlich rund 34 Prozent, für den blauen Kandidaten Norbert Hofer votierten - mehr dazu in Hochrechnung: 65 Prozent für Van der Bellen.
„Ich glaube wirklich, dass unsere Kampagne sehr gut gelaufen ist“, versicherte Rathaus-Klubchef Dominik Nepp am Montag. Trotzdem werde man nun mögliche kleine Fehler analysieren. Politikexperte Thomas Hofer hatte einen „Selbstfaller“ der FPÖ diagnostiziert - mehr dazu in Hofer-Niederlage als „Selbstfaller der FPÖ“.
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Häupl stolz auf Ergebnis
Bei den Wahlsprengeln gelang es Van der Bellen Gewinne zu erringen. 1.527 Wahlsprengel gibt es in Wien - und in den meisten holte der frisch gewählte Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Mehrheit. 71 Sprengel „drehte“ er, und selbst in der „Polizeisiedlung“, einer FPÖ-Hochburg, legte er zu - mehr dazu in Van der Bellen „drehte“ 71 Sprengel.
Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) hat seine Freude über die Wahl von Alexander Van der Bellen zum Bundespräsidenten bekräftigt. Diese wirke „eher beruhigend“, analysierte er die Auswirkung auf die Regierung. Außerdem zeigte er sich „stolz“ wegen des Ergebnisses - mehr dazu in Häupl: Van der Bellens Wahl „wirkt beruhigend“.