Vier von fünf Wienern feiern Silvester

Mit Sekt auf das neue Jahr anstoßen ist das häufigste Ritual der Wiener in der Silvesternacht. Vier von fünf Wienern feiern den Jahreswechsel, mehr als ein Drittel hat Vorsätze für 2017. Das geht aus einer Umfrage hervor.

43 Prozent der Befragten verteilen Glücksbringer an ihre Lieben, besonders häufig Personen mit Kindern im Haushalt. Ein Drittel der Wiener tanzen um Mitternacht im Walzertakt ins neue Jahr. Ebenso ein Drittel, häufiger Frauen sowie Personen ab 30 Jahren, warten auf das Läuten der Pummerin. 28 Prozent der Befragten gießen Blei. Dieser Blick in die Zukunft ist vor allem bei Personen mit höherer Schulbildung sowie bei Personen mit Kindern im Haushalt beliebt.

Jeder sechste Wiener wird laut der Umfrage am Silvesterabend Raketen schießen, sich am bengalischen Feuer oder mit anderer Pyrotechnik beteiligen. Tendenziell Jüngere, Personen mit höherer Schulbildung sowie Personen mit Kindern im Haushalt werden häufiger Raketen und Leuchtkörper in den Himmel schießen.

Über ein Drittel hat Vorsätze für das neue Jahr

Über ein Drittel der Wiener rutscht mit Vorsätzen ins Jahr 2017. Der Wunsch nach einem gesünderen Lebensstil steht laut der Umfrage mit 42 Prozent an der Spitze der Neujahrsvorsätze, wobei dies häufiger von Personen ab 60 Jahren genannt wird. Danach folgen „abnehmen“ und „mehr Sport treiben“ als häufigsten Neujahrsvorsätze.

16 Prozent der Befragten nehmen sich vor, im nächsten Jahr mehr zu sparen, 14 Prozent wollen mit dem Rauchen aufhören und 13 Prozent planen sich weiterzubilden. Jeder Achte möchte im kommenden Jahr mehr Zeit mit den Kindern und der Familie verbringen, dieser Vorsatz wird häufiger von Männern und Berufstätigen genannt.

Durchschnittlich gibt jeder Wiener ab 15 Jahren am Silvesterabend 45 Euro für Essen, Trinken, Raketen, Glücksbringer oder etwa Eintrittskarten aus, das entspricht laut dem Marktforschungsinstitut einem Gesamtwert von etwa 70 Millionen Euro für die Wiener Wirtschaft. Für die Umfrage wurden Anfang Dezember 500 Wiener und Wienerinnen ab 15 Jahren von der Makam Research GmbH telefonisch befragt.

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