Winterpalais: Museumsbetrieb bis Ende Oktober

Die Prunkräume im ehemaligen Winterpalais des Prinzen Eugen werden nur noch bis Ende Oktober für Ausstellungen genutzt. Das Finanzministerium hat die Räumlichkeiten bereits mit 2017 wieder in seine Zuständigkeit übernommen.

Das Winterpalais war seit 2013 vom Belvedere bespielt worden, der Museumsbetrieb soll nun noch zehn Monate lang fortgeführt werden. In einer Aussendung dankte Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) der mit Jahresende aus dem Amt geschiedenen Belvedere-Direktorin Agnes Husslein-Arco „zum Abschied“ für ihr Bemühen, „Wien als internationalen Kunst- und Kulturstandort zu stärken“. Sie habe „zahlreiche namhafte Künstler“ für die Räume gewonnen.

Besucher im renovierten Winterpalais von Prinz Eugen in der Himmelpfortgasse

APA/Herbert Neubauer

Noch zwei Ausstellungen bis Oktober

Hussleins Vertrag war nach öffentlich gewordenen Verstößen gegen hausinterne Compliance-Regelungen nicht wie geplant verlängert worden, zu ihrer Nachfolgerin wurde Stella Rollig bestellt. Zwischenzeitlich waren Gerüchte kursiert, Husslein könnte das Winterpalais als eigenständigen Ausstellungsraum weiterführen - mehr dazu in Stella Rollig übernimmt Belvedere.

Husslein hatte die Räumlichkeiten 2013 von der damaligen Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP) für das Belvedere zur Verfügung gestellt bekommen - samt Finanzierung des Ausstellungsbetriebs. 2017 werden im Winterpalais noch die Ausstellungen „Vulgär? Fashion Redefined“ (24. Februar - 25. Juni) sowie „Jan III. Sobieski. Ein polnischer König in Wien“ (07. Juli - 29. Oktober) zu sehen sein - mehr dazu in Winterpalais zurück ans Finanzministerium.

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