Platzsperre bei Akademikerball

Eine Platzsperre rund um den Heldenplatz führt heute zu Einschränkungen im Straßenverkehr. Es wird geraten, die Innenstadt zu meiden. Zahlreiche öffentliche Verkehrsmittel sind nicht in Betrieb.

Gegen den Akademikerball ist ein Demonstrationsmarsch angekündigt, der von der Universität bis zum Stephansplatz führt. Deswegen gibt es eine großräumige Sperre des Areals um die Hofburg. Die Polizei verweist darauf, dass es ab etwa 12.00 Uhr in und um die Innenstadt Verkehrsbeeinträchtigungen geben kann. Spätestens ab 16.00 Uhr empfiehlt die Polizei, den Bereich großräumig zu umfahren. Entlang der Demonstrationsroute kann es zu temporären Sperren kommen.

Grafik zeigt die polizeiliche Sperrzone und die Route der Gegendemonstrationen während des Akademikerballs

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA/Polizei

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Wiener Linien empfehlen U-Bahn

Ab dann wird der Ring zwischen dem Schwarzenbergplatz und dem Äußeren Burgtor gesperrt. Bereits ab 14.00 Uhr sind die Buslinien 1A, 2A und 3A nicht mehr in Betrieb. Auch die Ring-Straßenbahnen 1, 2, 62, 71, D sowie die Badner Bahn können situationsbedingt kurzgeführt bzw. umgeleitet werden.

An mehreren Stellen soll es zu Polizeisperren und Zutrittskontrollen kommen, so auch im Bereich der U-Bahn-Zugänge. Die Wiener Linien empfehlen, großräumig auszuweichen und auf die U-Bahn umzusteigen.

Staatsoper von Platzsperre betroffen

Auch die Wiener Staatsoper ist von der Platzsperre betroffen. Gäste dürfen nur mit gültiger Eintrittskarte oder einer Bestell- bzw. Buchungsbestätigung für die Abendvorstellung von „Tosca“ (Beginn: 19.30 Uhr) passieren. Infolge dieser Maßnahmen kann der Zugang zur Abend- bzw. Stehplatzkasse zum Erwerb einer Eintrittskarte nicht hundertprozentig garantiert werden, heißt es von der Staatsoper.

Die Platzsperre rund um den Heldenplatz besteht seit 2014. Offenbar als Folge davon gab es damals schwere Ausschreitungen, die die Verhaftung zahlreicher Demonstranten nach sich zog und bei denen einige Beamte der Polizei verletzt worden sein sollen. Im Anschluss räumte Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl einen „nicht optimalen“ Einsatz ein - mehr dazu in Akademikerball: Krawalle bei Demos (wien.ORF.at, 24.1.2014).

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