Großes Interesse am Wohnen im Gartenhaus

Am Wochenende findet in den Blumengärten Hirschstetten die Wiener Kleingarten Messe statt. Neben Freizeit geht es hier auch viel um das Thema Wohnen. Zwei Drittel der Wiener Kleingärten sind mittlerweile ganzjährig bewohnbar.

Wohnen im Kleingarten ist in Wien sehr beliebt - die Anmeldelisten dafür sind lang, auch weil Wohnraum immer knapper wird und Wohnen im Kleingarten verhältnismäßig günstig ist. Insgesamt gibt es fast 36.000 Kleingärten in Wien mit einem Gesamtausmaß von 14 Millionen Quadratmetern. Das ist etwa so groß wie Hernals und Margareten zusammen. In zwei Drittel der Kleingärten kann man bereits ganzjährig wohnen, weil ein Kanalanschluss und frostsichere Trinkwasserversorgung möglich sind.

Wohnen im Kleingarten

Die Anmeldelisten für Kleingärten sind lange. Zwei Drittel der Wiener Kleingärten werden mittlerweile das ganze Jahr über bewohnt.

Tausende Parzellen zu wenig

Da immer mehr im Kleingarten wohnen, hat sich auch optisch Einiges verändert. Oft wird verbaut, was gerade noch möglich ist. Die Kosten für die Pacht liegen bei 1,30 Euro bis 3,50 Euro pro Qudratmeter - je nach Verbauung und Widmung. Dazu kommen Kosten für Wasser, Kanal und Wegenetz. Die Nachfrage ist groß. Vom Zentralverband der Kleingärtner heißt es, man könnte auf einen Schlag 3.000 Parzellen vergeben, wenn man welche hätte.

Menschen auf der Kleingartenmesse

Klaus Ranger

Bei der Kleingarten Messe liegt der Schwerpunkt am Thema Wohnen

Energie-, Solar- und Heiztechnik

Diese Entwicklungen erklären auch die Schwerpunktsetzung der Messe. Neben „klassischen“ Kleingartenthemen wie Pflanzen, Blumen und Dekoratives dreht sich auch viel um das Thema Wohnen. Von ganzen Kleingartenhäusern über eigene Carports bis hin zu Energie-, Solar- und Heiztechnik. Auch Beratung zu Finanzierung und Förderung steht am Programm. Der Eintritt ist frei.

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