70 Millionen Euro für „Öffi“-Ausbau

In Wien wächst nicht nur das U-Bahn-Netz, auch in Sachen Straßenbahn und Bus wird kräftig ausgebaut. Die Finanzierung, so wurde versichert, sei nun unter Dach und Fach: Bis 2020 werden rund 70 Mio. Euro in Bus und Bim investiert.

In erster Linie wird verlängert: So fährt die Linie O künftig vom Praterstern in das neue Stadtentwicklungsgebiet am Nordbahnhofgelände. Die Strecke wird um 1,4 Kilometer verlängert, die im Herbst 2020 eröffnet wird. Auch die Linie D wird ausgebaut und künftig im Gebiet rund um den neuen Hauptbahnhof unterwegs sein. Die neue Endstation wird in der Absberggasse sein.

Linie 67 bis Siemensgründe

Nicht weit davon entfernt wird auch die Linie 67 eine Veränderung erfahren. Sie soll die Linie 6 entlasten und über einen neuen Abschnitt in der Neilreichgasse zum Reumannplatz geführt, hieß es am Montag bei der Präsentation der Pläne. Die Route nach Oberlaa ist - mit der U1-Eröffnung im September - ohnehin demnächst Geschichte. Bis 2020 wird darum eine neue Endhaltestelle bei den Siemensgründen errichtet. Für die fernere Zukunft ist auch eine Verlängerung zur Siedlung Monte Laa angedacht.

Die Buslinie 15 A, die den Wienerberg erschließt, wird beschleunigt. Angekündigt wurden unter anderem neue Busspuren. Ebenfalls Teil des aktuellen Pakets: Der bereits präsentierte Streckentausch der Linien 2 und 44 in Ottakring bzw. Hernals - mehr dazu in Straßenbahnenlinien tauschen Endstationen.

Links: