Neues Buch zeigt „Unbekanntes Wien“

Verborgene Geschichten historischer Gebäude in Wien - die erzählt das neue Buch „Unbekanntes Wien“. Es geht um Ruinen aus der Römerzeit ebenso wie Wiens Kaffeehäuser. Auch bereits Wienkundige sollen so auf ihre Kosten kommen.

Das Buch sei eine Mischung aus einem Reiseführer und einem historischen Sachbuch, so die Autorin Isabella Ackerl. Sie versucht darin gemeinsam mit dem Architekturfotografen Harald Jahn, die eher unbekannten Facetten historischer Gebäude und Orte Wiens zu porträtieren.

„Das Buch ist eher was für jemanden, der Wien bereits kennt und neue Anregungen für Spaziergänge hinzufügen will. Es ist bemüht, Geschichten aus der Geschichte zu erzählen“, so Ackerl. Deshalb habe sie auch auf ein „reines Herunterrattern“ von geschichtlichen Zahlen und Fakten verzichtet. „Es geht um die Verbindung aus dem Gebäude und dem, was dort passiert ist“, meint Ackerl weiter.

Fokus auf frei Zugängliche Orte

Ihr sei vor allem wichtig gewesen, dass die Orte, die porträtiert werden, frei zugänglich und für jeden erkundbar seien, so die Autorin. Deshalb geht es chronologisch auch mit den Ruinen aus der Römerzeit los. „Davor, aus der Keltenzeit, haben wir in Wien nicht wirklich was gefunden. Und wenn, dann handelt es sich um Kleinigkeiten, die dann im Archiv von irgendeinem Museum weggesperrt wurden“, so Ackerl.

Heumühle

Harald Jahn

Auch auf die Geschichte der Heumühle im 4. Bezirk wird in „Unbekanntes Wien“ eingegangen

Präferenzen, was Baustile oder Epochen angeht, gibt es in „Unbekanntes Wien“ nicht. Von den Römischen Ruinen geht es weiter zur Heumühle, zu Kirchen und Sakralbauten und den Gebäuden der Ringstraße. Auch die Bauten der NS-Zeit werden beleuchtet, die Wiener Kaffeehäuser und die Verkehrsmittel analysiert und deren Geschichten erzählt.

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