Stadt bekommt 120.000 Euro aus Donau

Die 120.000 Euro, die im Dezember 2015 in der Donau gefunden wurden, fließen jetzt ins Stadtbudget, berichtet der „Kurier“. Es wird kein Finderlohn ausgezahlt. Nach 18 Monaten Prüfverfahren wird die Akte jetzt geschlossen.

Es konnte kein Finder oder Besitzer des Geldes ausfindig gemacht werden. Somit steht fest, das Geld bleibt im Besitz der Stadt, berichtet der „Kurier“ am Donnerstag. Mit Jahreswechsel verstrich die einjährige Frist, innerhalb der sich mögliche Besitzer melden konnten. Weil sich auch nach dem Verfahren niemand meldete, um Berufung einzulegen, ist der Fall im Mai ad acta gelegt worden. Mehr dazu in Geld aus Neuer Donau: Frist verstrichen.

Geldfund in Neuer Donau

LPD Wien

Rund 120.000 Euro wurden 2015 aus der Donau gefischt

Falsche Besitzer stellten Anspruch

Im Laufe des Prüfverfahrens hatten sich mehrere Personen gemeldet, die aber weder Finder noch Besitzer des Geldes waren. Mehr dazu in Geld aus Neuer Donau: Betrüger verurteilt. Unklar ist, wofür das Geld von der Stadt ausgegeben wird.

Augenzeugen hatten damals einen verwirrt wirkenden älteren Mann gesehen, der Geld in die Neue Donau streute. Er konnte jedoch nicht ausfindig gemacht werden - mehr dazu in Mann „entsorgte“ Geld in Donau.