Rathausmann für Doppler/Horst

Für die Beachvolleyballer Clemens Doppler und Alexander Horst hat es am Donnerstag doch noch Gold gegeben: Die österreichischen Vizeweltmeister wurden im Rathaus mit dem Goldenen Rathausmann geehrt.

„Was ihr da geleistet habt, ist unfassbar“, sagte Turnier-Veranstalter Hannes Jagerhofer, der die Laudatio auf die Silbermedaillengewinner der Weltmeisterschaft auf der Donauinsel hielt. Er habe es bis zum Schluss nicht fassen können, dass es das Duo ins Finale geschafft hat. „Ein Veranstalter kann sich nicht mehr wünschen“, meinte Jagerhofer. Es sei beeindruckend, wie viele Menschen Horst und Doppler durch ihre Leistung für den Sport begeistert hätten. „Bitte macht weiter“, wünschte er sich. „Beschert uns noch viele dieser Momente.“

Andreas Mailath-Pokorny, Clemens Doppler, Alexander Horst, Hannes Jagerhofer

ORF

Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) übergab den Goldenen Rathausmann an Clemens Doppler und Alexander Horst, Hannes Jagerhofer hielt die Laudatio

„Unfassbare Momente“ auf der Donauinsel

Clemens Doppler und Alexander Horst bedankten sich bei Freunden, Familie und ihrem Team für die Unterstützung. „Das, was in Wien abgegangen ist, war sicher einzigartig und das Beste, was es bei mir je gegeben hat“, betonte Horst. Es seien „unfassbare Momente“ gewesen, die sie bei der WM erleben durften, stimmte Doppler zu. Das routinierte Duo spielt bereits seit 2012 zusammen.

„Sie haben zweimal Silber gewonnen, es ist uns ein Anliegen, dass vonseiten der Stadt Gold dazukommt“, sagte Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ), der dem Duo die Auszeichnungen überreichte. Der Rathausmann sei so etwas wie „der Oscar der Stadt Wien“. Die beiden Sportler hätten ein sensationelles Ergebnis erreicht und seien damit Botschafter eines dynamischen Wiens und Vorbilder für junge Menschen geworden.

Entscheidung über Turnier 2018 steht bevor

„Alle, die Augenzeugen waren, können bestätigen, dass das eine sensationelle Veranstaltung war, die weit über die Erwartungen hinausgegangen ist“, zeigte sich Mailath-Pokorny begeistert von der heimischen WM. Bis 2016 war Klagenfurt Austragungsort der großen heimischen Beach-Volleyball-Turniere gewesen. Heuer wurde das Event von Jagerhofers Agentur - als zehntägige WM mit 180.000 Fans - erstmals auf der Donauinsel ausgetragen.

Die Entscheidung, ob es 2018 in Wien wieder ein Turnier (der Major-Serie) geben wird, soll bis spätestens Ende September feststehen, sagte Jagerhofer am Rande der Veranstaltung. Es gebe sehr konstruktive Gespräche mit der Stadt. „Jeder tut alles, damit es wieder zustande kommt“, sagte er. Das Aus für Klagenfurt ist bereits fix - mehr dazu in Endgültiges Aus für Beachvolleyball (kärnten.ORF.at).

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