ÖBB und Wiener Linien für mehr Sicherheit

ÖBB und Wiener Linien arbeiten bei der Sicherheit nun enger zusammen. Bei gemeinsam betriebenen Stationen wie Haupt- und Westbahnhof, Praterstern oder Meidling räumt man einander nun gegenseitig das Hausrecht ein.

Dadurch können Securitys beider Unternehmen im gesamten Haltestellenbereich Verstöße ahnden. Bisher habe das Sicherheitspersonal der ÖBB nicht eingreifen können, wenn am Areal der Wiener Linien die Hausordnung nicht eingehalten wird - und umgekehrt. Das erklärten ÖBB-Infrastrukturvorstand Franz Seiser und die für die Wiener Linien zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) bei einem gemeinsamen Fototermin.

Gruppenfoto Präsentation gemeinsame Zusammenarbeit

ORF

Securitys erhalten gegenseitiges Hausrecht

Durch die engere Zusammenarbeit wolle man künftig die Antwort, man sei nicht zuständig, vermeiden. 14 gemeinsam betriebene Stationen gibt es in der Bundeshauptstadt. Die ÖBB haben in Wien aktuell 120 Securitys eines privaten Partners im Einsatz, zehn weitere sollen bald dazukommen - mehr dazu in ÖBB: Weniger Übergriffe seit Bodycam-Einsatz. Die Wiener Linien bauen derzeit einige eigene Truppe auf, die ersten 22 Mitarbeiter sind seit Mitte August im Einsatz - mehr dazu in Sicherheitspersonal in U-Bahnen aufgestockt.

Mitarbeiter sollen dadurch nicht reduziert werden

Bis 2019 sollen es 120 Personen sein, die Fahrgäste informieren, Konfliktsituationen klären oder auf die Einhaltung etwa des Rauchverbots achten. Dass auf den gemeinsamen Stationen durch die Kooperation künftig insgesamt weniger Sicherheitsmitarbeiter unterwegs sind, sei nicht vorgesehen.

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