Manner-Umbau kostet mehr als geplant

Der Schnittenhersteller Manner hat in den ersten drei Quartalen 2017 mehr Geschäft gemacht. Schlechte Nachrichten gibt es für den Standortumbau in Wien, er soll erst in der zweiten Jahreshälfte 2018 fertig sein und mehr kosten.

„Nachdem zum Halbjahr die Umsätze noch hinter dem Vorjahreswert lagen, und auch das Ergebnis schlechter war als jenes im Vorjahr, konnte man beides im dritten Quartal kompensieren“, so Josef Burger, Aufsichtsratsvorsitzender der Josef Manner & Comp AG, in einer Aussendung vom Freitag - mehr dazu in Manner: Umsatzrückgang im ersten Halbjahr.

Mannerfabrik

APA/Georg Hochmuth

Die Manner-Fabrik in Ottakring

Kosten steigen durch Gebäudeeinsturz

Gut lief das Geschäft mit den Schnitten Angaben zufolge auf dem Heimatmarkt Österreich und in Drittländern, während die Verkäufe innerhalb der EU unter den Erwartungen blieben. Die Exportquote sank leicht von 61,1 auf 60,4 Prozent. Bei den Preisen für Haselnüsse und Co. erwartet der Süßwarenhersteller in den kommenden Monaten einen leichten Rückgang.

Weniger positiv ist man bei Manner bei der Neuausrichtung des Wiener Standorts. Der Umbau soll erst in der zweiten Jahreshälfte 2018 abgeschlossen sein. „Neben der zeitlichen Verzögerung ergeben sich in der Umsetzung auch höhere Projektkosten, die teilweise auch durch den Gebäudeeinsturz im Jahre 2014 verursacht werden“, heißt es von Manner - mehr dazu in Manner-Fabrik teilweise eingestürzt. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatz auf dem Vorjahresniveau erwartet, das Geschäftsergebnis soll besser ausfallen als 2016.

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