Freud Museum sammelt mit Waltz für Umbau

Das Sigmund Freud Museum hat eine Crowdfunding-Kampagne für das große Umbau- und Erweiterungsprojekt gestartet. Der Enkel eines Psychoanalytikers aus Freuds Umkreis unterstützt das Anliegen: Christoph Waltz.

Er konnte laut einer Aussendung der Freud-Privatstiftung als Protagonist für das Kampagnenvideo gewonnen werden. Auf der Crowdfunding-Plattform „Wemakeit“ sind die Details zum Projekt abrufbar. Sigmund Freuds ehemalige Wirkungsstätte, in der der berühmte Begründer der Psychoanalyse 47 Jahre lang lebte und arbeitete, soll sich ab 2020 in neuer Form präsentieren. Unter anderem ist eine Erweiterung geplant.

Das Vorhaben wird von Bund und Stadt Wien mit 2,5 Mio. Euro unterstützt. Insgesamt werden laut Stiftung jedoch knapp 4 Mio. Euro benötigt, um das Museum „an internationale Museumsstandards heranzuführen und die geplanten Maßnahmen durchzuführen“. Mit der Kampagne und weiteren Fundraising-Events sollen private Sponsoren und auch Großspender gebeten werden, „Teil des zukunftsweisenden Projekts“ zu werden, hieß es - mehr dazu in Freud-Museum: Stadt zahlt Sanierung mit.

Zwölf Monate geschlossen

Die finanziellen Ausfälle, die durch die zwölfmonatige Schließung während der Umbauzeit von Mitte 2019 bis Mitte 2020 entstehen, sowie die Mittel für den Betrieb eines Ersatzquartiers „in räumlicher Nähe“ sind in der Kostenkalkulation bereits enthalten.

Mehr als 100.000 Besucher besuchten im Jahr 2016 das Sigmund-Freud-Museum - ein neuer Rekordwert. Das Museum ist dem Besucherandrang allerdings nicht mehr gewachsen - mehr dazu in Freud-Museum platzt aus allen Nähten.

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