Schieder: „Sehr viel Zuspruch“

Andreas Schieder kandidiert beim Landesparteitag Ende Jänner als Nachfolger von Michael Häupl. „Ich habe in den letzten Tagen und Wochen sehr viel Zuspruch bekommen“, meinte er im Radio-Wien-Interview zu seinen Chancen.

Es hätten ihn sehr viele aus der Partei angesprochen, so Schieder am Mittwochnachmittag gegenüber Radio Wien, „aus allen Bezirken und allen Schichten“. Aber auch von außerhalb und auf der Straße habe er Zuspruch bekommen. „Daher bin ich guter Zuversicht, dass das etwas sehr Gutes werden kann.“

Andreas Schieder

APA/Herbert Pfarrhofer

Will Wiener SPÖ-Chef werden: Andreas Schieder

Schieder ist derzeit geschäftsführender Klubobmann der SPÖ im Parlament. Dass er beim Landesparteitag Ende Jänner gegen Wohnbaustadtrat Michael Ludwig für das Amt als Wiener SPÖ-Chef antritt, teilte er am Mittwoch den Parteigremien mit - mehr dazu in news.ORF.at.

„Geht nicht um rechts oder links“

„Ich liebe diese Stadt und ich glaube, dass jetzt die Zeit ist, meine politische Erfahrung und mein politisches Credo einzubringen“, begründete Schieder gegenüber Radio Wien seinen Antritt. Seine Verortung als Kandidat der Innenstadtbezirke und der Parteilinken sei „vollkommen daneben“, schließlich komme er aus dem stadtrandnahen 14. Bezirk. Und: „Es geht nicht um rechts oder links, innen oder außen, es geht um das Gemeinsame und unsere Stadt.“ Er kandidiere auch „nicht gegen irgendjemanden, sondern für die Zukunft der Wiener SPÖ“.

Schieder kandidiert für Häupl-Nachfolge

Für die Nachfolge von Michael Häupl an der Spitze der Wiener SPÖ gibt es nun einen zweiten Kandidaten.

Sein Gegenkandidat am Landesparteitag, Michael Ludwig, zeigte sich gegenüber „Wien heute“ erfreut über den „Wettbewerb der Ideen". Er plant in den nächsten Wochen seine Konzepte für die Wiener Parteiführung parteiintern zu präsentieren: „Die Delegierten haben [am Landesparteitag] die Möglichkeit auszuwählen. Das ist vielleicht in der SPÖ Wien ein ungewöhnlicher Weg, aber einer, der den Mitgliedern der Partei neue Möglichkeiten eröffnet mitzugestalten.“ Mit einem Antreten Schieders habe er kein Problem - mehr dazu in Ludwig: „Kein Problem“ mit Antreten Schieders.

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