NEOS und Liste Pilz ziehen in Grünen-Haus

Die Aufteilung der Räumlichkeiten des Parlaments ist nun mehr oder weniger fixiert. Deutlich mehr Platz bekommen nach der Wahl ÖVP und FPÖ. Das frühere Grünen-Haus teilen sich künftig NEOS und die Liste Pilz.

ÖVP und FPÖ haben angesichts ihres Wahlerfolgs deutlich mehr Abgeordnete und verfügen daher auch über mehr räumliche Ressourcen. Die Volkspartei wird demnach aller Voraussicht nach einen der beiden Container am Heldenplatz zur Gänze nützen können. Die bisher dort ebenfalls untergebrachten EDV-Abteilungen siedeln vermutlich aus.

Nationalratssaal im Ausweichquartier in der Hofburg

APA/Herbert Neubauer

Nicht nur die Nationalratssitzungen finden derzeit im Ausweichquartier statt

Die SPÖ behält im Wesentlichen ihre Räumlichkeiten im gegenüber liegenden Container. Die Heldenplatz-Container sind Teil des Ausweichquartiers für das Parlament, während das Parlamentsgebäude am Ring umgebaut wird. Die FPÖ erhält zusätzlich zu ihren bisherigen Büros in der Reichsratsstraße hinter dem Parlamentsgebäude noch die nahe liegenden Räumlichkeiten in der Doblhoffgasse, die bisher vor allem vom Team Stronach genutzt worden waren.

Zinggl und Rossmann in gewohnter Umgebung

Ebenfalls zur Verteilung kommen die Räume der Grünen, die zum größten Teil in der Löwelstraße untergekommen waren. Eines der Stockwerke nehmen die NEOS dazu, die dafür eines ihrer beiden Stockwerke im Ausweichquartier der Hofburg aufgeben.

Ein weiteres Stockwerk wird Sitz des Parlamentsklubs der Liste Pilz. Zumindest die Abgeordneten Wolfgang Zinggl und Bruno Rossmann werden sich dort heimisch fühlen, gehörten sie doch schon der Fraktion der Grünen an. Ein weiteres Stockwerk in der Löwelstraße wird künftig von der Parlamentsdirektion genutzt. Endgültig geklärt wird die Raumaufteilung in der nächsten Präsidiale.

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