Meist über 1.000 Euro Miete in Wien

Wer auf dem privaten Wohnungsmarkt in Wien eine Bleibe finden will, muss dafür meist eine Miete von über 1.000 Euro im Monat zahlen - Betriebskosten nicht eingerechnet. Auch in den übrigen Bundesländern ist Wohnen nicht günstig.

In Wien kosten 51 Prozent der gebrauchten Mietwohnungen über Makler mehr als 1.000 Euro im Monat. Nur jede sechste gebrauchte Wohnung ist vergleichsweise günstig zwischen 400 und 600 Euro Miete zu haben. Dazu kommen noch die jeweiligen Betriebskosten.

Das geht aus dem aktuellen ImmoDEX des Onlineportals ImmobilienScout24 hervor. Dabei wurden rund 250.000 Datensätze mehrerer Internetportale aus dem ersten Halbjahr ausgewertet. Noch teurer sind in Wien neue Mietwohnungen. 54 Prozent kosten über 1.000 Euro im Monat. Günstige Wohnungen zwischen 400 und 600 Euro sind laut ImmoDEX kaum zu bekommen.

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APA/GEORG HOCHMUTH

Neue Wohnungen unter 600 Euro Miete gibt es in Wien kaum

Kaum günstige Wohnungen in Tirol

Auch in Tirol, Salzburg und Vorarlberg sind auf dem privaten Mietmarkt kaum noch günstige Wohnungen zu bekommen: Rund jede zweite gebrauchte Bleibe kostete dort im ersten Halbjahr mindestens 800 Euro, bei den neuen waren es sogar 70 bis 80 Prozent.

Wesentlich billiger kommt das Wohnen in Kärnten und im Burgenland, aber auch in Oberösterreich und der Steiermark. Immerhin 63 bzw. 62 Prozent der gebrauchten Wohnungen waren in den beiden erstgenannten Bundesländern um weniger als 600 Euro monatlich inseriert; in Oberösterreich und in der Steiermark traf das auf etwa jede zweite Wohnung zu.

Für neue Mietwohnungen ist aber auch in den günstigeren Bundesländern wesentlich mehr hinzulegen. Im unteren Preissegment (bis 600 Euro) wird man da noch am ehesten in Kärnten (48 Prozent des Angebots), im Burgenland (43 Prozent) und in der Steiermark (37 Prozent) fündig. In Niederösterreich fällt lediglich jede fünfte neue Wohnung in den günstigeren Bereich; in Vorarlberg, Tirol und Oberösterreich schon nur noch rund jede siebente.

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