Die Bilder des Jahres 2017

2017 ist in Wien viel passiert - ob auf dem politischen Parkett, chronikal oder in der High Society sowie in Kultur und Sport. wien.ORF.at zeigt noch einmal die Bilder des Jahres und blickt so auf Wiens 2017 zurück.

13. Jänner: Stadträtin Sonja Wehsely tritt zurück

Sonja Wehsely bei Abschluss-PK

APA/Herbert Pfarrhofer

Anfang des Jahres tritt Wehsely zurück

Die schwer unter Beschuss geratene Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) verkündet am 13. Jänner ihren Rückzug aus der Stadtpolitik. Sie wechselt in die Führungsebene der Siemens Healthcare GmbH in Deutschland. In der Wiener SPÖ wird umgebaut: Ihre Nachfolge tritt Sandra Frauenberger, bisher Bildungsstadträtin, an.

20. Jänner: Terrorverdacht in Favoriten

In Favoriten wird am 20. Jänner ein Terrorverdächtiger festgenommen. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) spricht von einem geplanten potenzieller Anschlag. Der 17-jährige Verdächtige bestreitet das, über ihn wird U-Haft verhängt.

27. Februar: In Wien boomt Unterwasser-Rugby

In Wien wird Unterwasser-Rugby gespielt. Bei dem Sport, der in England entstanden ist, kämpfen zwei Teams in bis zu fünf Meter Tiefe um Punkte. Der Unterwasserrugby Club Wien spielt auch in der European League.

3. April: Riesenkran stürzt um

Ein 55 Tonnen schwerer Kranwagen kippt am 3. April bei Sanierungsarbeiten an einem Haus in der Schüttaustraße in der Donaustadt um. Das umstürzende Fahrzeug streift ein geparktes und zwei vorbeifahrende Autos. Verletzt wird niemand.

26. April: Die Gloriette ist fertig saniert

Sie ist eines der ganz markanten Bauwerke der Stadt: die Gloriette im Schlosspark von Schönbrunn. Seit Dezember 2016 wird das Denkmal renoviert, die Arbeiten können im April, rechtzeitig zu Saisonbeginn, abgeschlossen werden.

11. Juni: Life Ball mit neuem Konzept

Gediegener, aber fokussierter geht am 11. Juni der 24. Life Ball über die Bühne. Unter dem Motto „Recognize the Danger“ will das Team rund um Gery Keszler weg vom Presserummel rund um die Promis und hin zum eigentlichen Thema, nämlich die Ausrottung von HIV und Aids. Die Kostüme bleiben aber opulent.

21. Juni: Der Stephansdom wird „gerodet“

Moos, Farne und sogar kleine Bäume wachsen auf dem Dach des Wiener Stephansdoms. Weil es kaum noch sauren Regen gibt, werden es immer mehr. Die Pflanzen richten Schaden an, deshalb wird das Dach im Juni aufwendig gereinigt.

24. Juni: Falco-Tribute am Donauinselfest

Am 24. Juni ehren zahlreiche Künstler Falco bei einem Tribute-Konzert im Zuge des Donauinselfests. Dabei interpretieren Künstler Songs des Superstars in virtuellen Duetten mit ihm. Rund 1,1 Mio. Menschen kommen an diesem Tag auf die Insel.

29. Juni: Grünes Wasser im Hochstrahlbrunnen

Gleich zweimal wird der Hochstrahlbrunnen am Schwarzenbergplatz im Juni Opfer eines Streichs. Die 600.000 Liter Wasser werden grün eingefärbt. Die Wiener Wasserwerke finden es nicht so lustig.

11. Juli: Hagel in Liesing

Bei einem schweren Unwetter werden am 11. Juli in Liesing teils zentimetergroße Hagelkörner gesichtet. Am Flughafen Wien in Schwechat zieht sogar ein Tornado vorbei. Die Landwirtschaft wird schwer in Mitleidenschaft gezogen.

6. August: Finale der Beachvolleyball-WM in Wien

Das Finale der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft geht am 6. August auf der Wiener Donauinsel über die Bühne. Die Österreicher Clemens/Doppler und Alexander Horst holen sich die Silbermedaillen.

7. August: Autos stürzen aus Parkdeck

Am 7. August stürzen zwei Autos aus dem ersten Stock einer Parkgarage am Handelskai. Ein 74-Jähriger schiebt mit seinem Auto ein parkendes Auto hinunter und landet anschließend mit seinem Auto darauf.

11. August: Das Parlament übersiedelt

Die für die Sanierung des Parlamentsgebäudes nötige Übersiedlung wird am 11. August abgeschlossen. Das Parlament tagt nun im Ausweichquartier in der Hofburg, die Klubräumlichkeiten und Büros werden in eigens errichteten Pavillons am Heldenplatz untergebracht.

2. September: Die U1 fährt bis Oberlaa

Am 2. September fährt die U-Bahnlinie U1 erstmals über ihre Süd-Verlängerung. Die „rote“ Linie führt nun vom Reumannplatz aus über die neuen Haltestellen Troststraße, Altes Landgut, Alaudagasse und Neulaa bis nach Oberlaa.

19. Oktober: Der Glaspalast wird abgerissen

Der sogenannte Glaspalast auf der Zweierlinie von Harry Glück wird abgerissen. Jahrelang ist darüber diskutiert worden, im Oktober starten die Abbrucharbeiten. Bis Dezember soll das ehemalige Rechenzentrum der Stadt Wien gänzlich verschwinden und durch einen Neubau ersetzt werden.

29. Oktober: Sturm legt Hauptbahnhof lahm

Der heftige Sturm legt am 29. Oktober den kompletten Hauptbahnhof lahm. Teile der Baustelle nebenan werden auf das Areal geweht, Polizei und Feuerwehr evakuieren das Gebäude. Insgesamt rückt die Feuerwehr zu rund 1.000 Einsätzen aus.

1. Dezember: Secession wird saniert

Der Secession geht es im Dezember ans „Krauthappel“: Die schmiedeeiserne Kuppel, weithin sichtbares Wahrzeichen des Gebäudes, wird im Zuge der umfangreichen Renovierungsarbeiten abgetragen und saniert. Notwendig ist das, weil die goldenen Blätter rosten.

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