Minister prüft berittene Polizei für Wien
„Das ist ja eine langjährige Forderung der FPÖ“, bestätigte Kickls Sprecher Christoph Pölzl am Donnerstagabend einen entsprechenden Bericht des „Kurier“ (Freitagsausgabe). Kickl wolle nun „sachlich objektiv nach budget- und einsatztaktischen Kriterien“ evaluieren lassen, ob und inwiefern die berittene Polizei für Wien Sinn macht. Danach soll entschieden werden, wie es weitergeht.
Klar sei, so Pölzl, dass das Thema jedenfalls mit dem Wiener Landespolizeipräsidenten Gerhard Pürstl besprochen werden muss. Gegenüber dem „Kurier“ teilte die Wiener Polizei mit, dass bisher noch nichts dazu avisiert worden sei.
APA/dpa/Jochen Lübke
Laut Tschürtz „praktisch fix“
Im „Kurier“ wurde der burgenländische Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) damit zitiert, dass in Wien Polizisten mit Pferden „praktisch fix“ seien. „In Wien macht es mehr Sinn, weil es viele Parks und unsichere Ecken gibt. Außerdem finden mehr Demonstrationen statt.“
Debatte: Welche Akzente setzt die Regierung?
Auch der frühere Wiener FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus hatte sich im Vorjahr für eine berittene Polizei in Wien ausgesprochen. Vorerst zwölf bis 15 Pferde könne er sich vorstellen, die Pferde würden einen positiven Respekt einflößen. „Egal, ob jetzt New York, Paris, Hamburg oder Rosenheim: Das Ganze wirkt sich positiv aus", erklärte Gudenus damals - mehr dazu in Berittene Polizei: FPÖ bekräftigt Forderung.