Wiener geben 275 Euro pro Ballbesuch aus

Die Ballsaison in Wien kommt nach dem Jahreswechsel so richtig in Schwung. Die Wirtschaftskammer erwartet einen Ausgabenrekord von 139 Millionen Euro. Im Durchschnitt geben Besucher 275 Euro pro Ballbesuch aus.

Mehr als 40 Bälle gehen in Wien noch über die Bühne, bevor das Elmayer Kränzchen am Faschingsdienstag die Ballsaison abschließt. Laut einer Umfrage unter 400 Wienern, die von der Wirtschaftskammer bei der KMU Forschung Austria in Auftrag gegeben wurde, planen die Besucher, im Durchschnitt 275 Euro pro Ball auszugeben. In Summe sind das 139 Millionen Euro.

Die Bilder vom Opernball 2017:

Auf die Ballkarten entfallen davon durchschnittlich 95 Euro, Speisen und Getränke schlagen mit 75 Euro zu Buche, und für die Kleidung werden durchschnittlich 60 Euro ausgegeben. Dazu kommen noch Taxifahrten, Friseur und Kosmetik sowie ein Abendessen vor dem Ballbesuch.

Wirtschaftskammer erwartet über 500.000 Besucher

Die Gesamtausgaben in der heurigen Saison werden um acht Millionen Euro über jenen des Vorjahres liegen, schätzt die Wirtschaftskammer. Freuen dürfen sich die Ballveranstalter wohl auch über einen Besucherrekord. Die Kammer rechnet mit 505.000 Personen. Davon kommen laut Schätzungen der Wirtschaftskammer 390.000 aus Wien, 60.000 aus den Bundesländern und 55.000 aus dem Ausland.

Bei den ausländischen Besuchern ist wiederum Deutschland der wichtigste Markt. Aber auch aus dem asiatischen Raum, beispielsweise aus Südkorea, reisen laut dem Tourismusobmann der Wirtschaftskammer Wien, Markus Grießler, viele Menschen extra für die Bälle nach Wien. Außerhalb der Ballsaison zählen die Fete Imperiale (29. Juni) und der Life Ball (2. Juni) zu den Höhepunkten des Balljahres.

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