Umbau der Copa Cagrana beginnt

Diese Woche haben die millionenschweren Umbauarbeiten im Bereich der Neuen Donau begonnen, der bislang als Copa Cagrana bekannt war. In etwa vier Jahren soll das Areal fertig sein und dann Copa Beach heißen.

Am Dienstag zeitig in der Früh hätten die Bauarbeiten begonnen. Ohne jeglichen medialen Rummel, nicht einmal einen Spatenstich habe es gegeben, wie die Tageszeitung „Kurier“ am Mittwoch berichtet.

Rechtsstreit mit Folgekosten

Dabei handelt es sich bei dem Großprojekt um eine städtische Investition von rund zehn Millionen Euro, zuständig ist Stadträtin Ulli Sima (SPÖ). Eine weitere Million Euro stehe für die Folgekosten des jahrelangen Rechtsstreits zwischen Sima und dem ehemaligen Pächter noch aus - mehr dazu in Copa Cagrana: Pächter Weber in Konkurs.

Bereits im Vorjahr wurde ein Teil der alten Copa Cagrana in den Copa Beach umgewandelt und Sand, Essensstände und Sportaktivitäten zur Verfügung gestellt. Der Strand war als Provisorium vor der großen Umgestaltung gedacht - mehr dazu in „Copa Beach“ als Provisorium. Die neue Copa gelte als echtes Erfolgsprojekt, die vergangene soll die beste Saison seit 20 Jahren gewesen sein.

Liegestühle am Copa Beach an der Copa Cagrana

ORF

Der Copa Beach als Provisorium

Umgebaut werde zunächst der zentrale Platz, wo einst der umstrittene Fight-Club gestanden hatte - mehr dazu in Copa Cagrana: „Fight Club“ sorgt für Wirbel. Ab Mai soll die Baustelle wieder geräumt sein, künftig soll es Arbeiten nur während der Winterpause geben, sagte der Projektverantwortliche, Martin Jank.

Kritik an Umgestaltung

Das Projekt ist insgesamt allerdings nicht unumstritten. Studierende der Akademie der bildenden Künste haben im Jahr 2016 die Copa Cagrana im Zuge eines Forschungsprojekts mit Bildungsveranstaltungen bespielt und dabei auch einen Blick auf die einst „trashige“ Kultstätte geworfen - mehr dazu in Sehnsucht nach „trashiger“ Copa Cagrana.

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