Althangründe: Kritik der Architekten

In der Diskussion über die Verbauung der Althangründe am Alsergrund hat sich nun die Ziviltechnikerkammer mit Kritik zu Wort gemeldet. Die Bezirksvertretung solle zu ihren Beschlüssen stehen.

Im Architekten-Wettbewerb sind Gebäudehöhen von bis zu 126 Metern vorgesehen, was von den Bezirksvertretern auch so mitbeschlossen wurde. Das irritiert die Kammer der Ziviltechniker. Vizepräsident Bernhard Sommer meinte, dass sich die Vertreter des Bezirks ihrer Verantwortung bewusst sein müssten, „die sie gegenüber den Kolleginnen und Kollegen, die an dem Wettbewerb teilnehmen, haben, insbesondere der bereits erbrachten Leistungen auf Grundlagen, die sie selbst mitbeschlossen haben“.

Vassilakou setzt auf Gespräche

Nicht verbunden mit der Kritik der Ziviltechniker ist allerdings ein Rückzug der Bezirksvertreter oder eine Neuausschreibung des Wettbewerbs. Die zuständige Planungsstadträtin Maria Vassilakou von den Grünen setzt unterdessen auf Gespräche mit allen Beteiligten.

Diskussion neu aufgeflammt

Die Diskussion um die Neuverbauung der Althangründe nahm zuletzt mit der Ablehnung der Flächenwidmung durch die Bezirksvertretung im Jänner wieder an Fahrt auf. Die Widmung sah eine Gebäudehöhe von bis zu 126 Metern vor - mehr dazu in Vassilakou stoppt Widmung für Althangründe. Dem steht eine Bürgerinitiative gegenüber, die vorschlägt, sich mit der Bauhöhe an der bestehenden Höhe des Franz-Josefs-Bahnhofs zu orientieren. Damit verbunden ist Kritik am laufenden Architektenwettbewerb - mehr dazu in Wirbel um 126-Meter-Hochhaus.

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