Mittelmeer-Feeling im Haus des Meeres
Die Wiedereröffnung der Mittelmeerabteilung ist quasi ein Schritt zurück zu den Anfängen. „Gegründet wurde das Haus des Meeres mit ein paar Aquarien, in denen genau das zu sehen ist, was wir jetzt natürlich größer, schöner, eindrucksvoller wiedereröffnen“, erzählt der Direktor des Hauses, Michael Mitic.
400.000 Euro für Umbau
Bereits in den 60er- und 90er-Jahren wurde die Abteilung neugestaltet. „Das ist jetzt ein kompletter Neubau. Wir haben den alten abgerissen, weil er schon ein bisschen in die Jahre gekommen war“, sagt Mitic. Konzentriert hat man sich vor allem auf die Lebensräume der Mittelmeerbewohner, aber natürlich stehen die Tiere im Mittelpunkt: Es gibt Quallen, Anemonen, verschiedene Fische, Haie und Seepferdchen zu sehen.
400.000 Euro hat der Umbau gekostet, dabei ist man auf mehr Probleme gestoßen, als erwartet: „Wir sind erst im Verlauf des Abrisses der alten Abteilung draufgekommen, wie schlimm es wirklich ist.“ Das Salzwasser habe sich durch die Eisenkonstruktion im Stahlbeton der Decke gefressen, das Aquarium hängt deswegen jetzt an der Wand.
Einblick ins „Hausmeer“
Neun Aquarien geben Einblick in die Flora und Fauna im Mittelmeer, das größte fasst 50.000 Liter, das kleinste 150. „Wir spannen das Tierspektrum in einem großen Bogen über das Mittelmeer“, sagt Mitic. So soll den Wienern ihr „Hausmeer“ nähergebracht werden.
Links:
- Schriftzug am „Haus des Meeres“ verschwindet (wien.ORF.at)
- „Haus des Meeres“ wird ausgebaut (wien.ORF.at)
- Haus des Meeres