Haus an Alter Donau Kandidat für „bestes Haus“

Zum siebten Mal wird am Mittwoch, dem 7. März, der Architekturpreis „Das beste Haus“ vergeben. Im Rennen um den Sieg sind auch zwei Wiener Häuser, etwa ein nachhaltiges Mehrgenerationenhaus direkt an der Alten Donau.

Das Bauwerk stammt vom Architekten Jürgen Radatz. Jurorin Angeliga Fitz vom Architekturzentrum Wien lobt die „ökologischen Baustoffe wie Holz, Lehmputz und Zellulosedämmung“, die bei der Errichtung verwendet wurden. Das Haus wird von Eltern mit zwei erwachsenen Kindern bewohnt. Es ist „generationenübergreifend geplant und bodenschonend“, steht in der Projektbeschreibung. Das zweite Wiener Haus besticht laut Jury durch seine Bausubstanz, die aus der Nachkriegszeit stammt und effektiv saniert wurde.

6.000 Euro für Bundesland-Gewinner

Seit 13 Jahren wird der Preis „Das beste Haus“ überreicht. Die Jury setzt bei Preisverleihung jedes Mal andere Schwerpunkte. Bei der aktuellen Ausschreibung, die im Juli 2017 endete, steht der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund: „Es ging diesmal vor allem darum, wie bestehende Ressourcen genutzt und die Substanz aufgewertet werden konnte“, erklärt die „sBausparkasse“. Sie organisiert in Kooperation mit dem „Wiener Architekturzentrum“ und dem „Bundeskanzleramt Österreich“ die Preisverleihung.

Neun Juroren aus den verschiedenen Bundesländern entscheiden, welches „Das beste Haus“ im jeweiligen Bundesland ist. Je 3.000 Euro bekommen der Bauherr und der Architekt eines Bundesland-Siegers. Den höchsten Prestigewert hat allerdings der Publikumspreis, dessen Gewinner eine Trophäe erhält.

Wiener Haus derzeit auf Platz zwei

Im Online-Publikumsvoting rangiert das Haus an der Alten Donau aktuell auf dem zweiten Platz. Das Online-Voting dauert noch bis Dienstag, den 6. März. In Führung liegt aktuell ein denkmalgeschützter Gutshof aus Niederösterreich, dessen Grundsubstanz aus dem 13. Jahrhundert stammt. Insgesamt schafften es 27 von 97 Bewerbungen auf die Shortlist für den Publikumspreis „Das beste Haus“.

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