Mariahilfer Straße wird wieder Baustelle

Mit Ende Juli 2015 ist die Umgestaltung der Mariahilfer Straße zur Fußgänger- und Begegnungszone zu Ende gegangen, jetzt wird sie wieder zur Baustelle. Der Bau der U5 bzw. die neue Streckenführung der U2 werfen ihre Schatten voraus.

Die Einkaufsstraße wird für die Vorarbeiten für den U2-Bau ab sofort aufgegraben. Betroffen ist ein Rund 100 Meter langer Abschnitt zwischen Zollergasse und Kirchengasse, wo die U2 künftig auf die U3 trifft. Der Kfz-Verkehr ist kaum beeinträchtigt, denn der Abschnitt ist Fußgängerzone.

Zunächst wird die MA 28 (Straßenverwaltung) die bestehende Granitsteinpflasterung zwischen Zollergasse und Kirchengasse herausnehmen. Dabei werden etwa 2.000 Quadratmeter entfernt. Die Steine werden auf einen Lagerplatz verbracht und nach Abschluss der U-Bahn-Bauarbeiten wieder eingesetzt, hieß es in einer Aussendung der MA 28 - mehr dazu in Anrainerbedenken bei U2-Baustelle.

Mariahilfer Straße

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Teile der Mariahilfer Straße müssen wieder aufgegraben werden

Fuß- und Radverkehr bleiben aufrecht

Danach folgt die Umleitung diverser Einbauten, also zum Beispiel von Kanalrohren, Wasser- und Stromleitungen. Damit soll Platz für die eigentliche Baugrube der Wiener Linien auf der Mariahilfer Straße geschaffen werden, wurde betont. Die Vorarbeiten werden - mit Unterbrechungen wie etwa während des Wienmarathons am 22. April - bis zum tatsächlichen U-Bahn-Baubeginn Mitte 2019 andauern. In der Mariahilfer Straße sollen sie im November abgeschlossen sein. Danach folgen ab Februar 2019 Arbeiten in der Kirchengasse und in der Lindengasse.

Der Fuß- und der Radverkehr werden aufrechterhalten, verspricht die MA 28. Auch die Belieferung von Geschäften soll weiterhin möglich sein. Der Betrieb der Buslinie 13A wird ebenfalls nicht beeinträchtigt. Die neue Teilstrecke der U2 wird in Zukunft vom Rathaus bis zum Matzleinsdorfer Platz führen. Auf der bisherigen U2-Teilstrecke zum Karlsplatz wird künftig die neue Linie U5 unterwegs sein.

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