Arbeitslosigkeit um sechs Prozent gesunken

Die Zahl der beim AMS Wien als arbeitslos vorgemerkten Personen ist im März 2018 im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 120.435 gesunken. Die Zahl der Menschen in Schulung ist um 2,7 Prozent auf 33.595 angewachsen.

Die Summe beider Gruppen ist um 4,3 Prozent kleiner geworden – das ist der stärkste Rückgang seit November 2008. Die Summe der offenen Stellen, die die Wiener Unternehmen dem AMS Wien zur Besetzung gemeldet haben, war Ende März um 23 Prozent größer als vor einem Jahr. „Diesen Aufschwung wollen wir ausnutzen“, sagte AMS-Wien-Chefin Petra Draxl.

AMS Petra Draxl

Petra Spiola

Das AMS Wien will Unternehmen künftig aktiver betreuen, kündigt Chefin Petra Draxl an

AMS Wien startet Unternehmenskampagne

Das AMS Wien hat die Zahl der Mitarbeiter in seinem „Service für Unternehmen“ um die Hälfte aufgestockt. Und diese 150 Unternehmensprofis besuchen in den kommenden Monaten mehr als 5.000 Wiener Betriebe persönlich – das ist fast jedes dritte Unternehmen, das vom AMS Wien aktiv betreut wird - mehr dazu in Das AMS Wien betreut auch Arbeitgeber.

„Wir wollen die Wirtschaftstreibenden bei der Stellenbesetzung bestmöglich unterstützen“, sagt Draxl. „Das bedeutet gemeinsam zu schauen, wer die richtigen Mitarbeiter sind und was jenen fehlt, die noch nicht so gut passen.“ Dazu gehören Qualifizierungsinitiativen ebenso wie das immer wichtiger werdende Anliegen der überregionalen Vermittlung.

Rückgang besonders stark bei jungen Menschen

Für Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten sind die Wege zum AMS Wien übrigens kürzer geworden: Seit Jänner 2018 ist für kleine und mittlere Betriebe die nächstliegende AMS-Stelle im Bezirk der richtige Ansprechpartner.

Im März 2018 zeigt sich der Rückgang der Arbeitslosigkeit besonders stark bei den Jungen: Bei den Unter-25-Jährigen ist sie um 16,3 Prozent gesunken, bei Menschen über 50 um 2,8 Prozent. Nach wichtigen Branchen betrachtet, ist die Arbeitslosigkeit im Bau um 6 Prozent, in Hotellerie und Gastronomie um 6,1 Prozent, im Einzelhandel um 6,9 Prozent und in der Warenproduktion um 9,5 Prozent.

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