Mord an Mutter aus Leistungsdruck

Nach dem Mord an einer 65-Jährigen in Wien-Favoriten hat der Sohn laut Polizei die Tat gestanden. Er habe sich von seiner Mutter unter Druck gesetzt gefühlt und dem nicht mehr standgehalten, so seine Aussage.

Die Leiche der Frau war Dienstag in der Früh in der Wohnung in der Favoritner Fernkorngasse gefunden worden, in der die 65-Jährige mit ihrem Sohn gelebt hatte. Die gebürtige Philippinin war durch die Einwirkung stumpfer Gewalt gestorben. Ihr Sohn gab zu, sie durch Schläge und Tritte gegen den Kopf getötet zu haben.

Sarg wird hinausgetragen

APA/ Georg Hochmuth

Der Sohn fühlte sich dem Leistungsdruck nicht mehr gewachsen

Flucht durch ein Fenster

Nach der Tat rief der Student seinen in Niederösterreich lebenden Vater an, der die Polizei verständigte. Unmittelbar nach dem Eintreffen erster Uniformierter stieg der 25-Jährige durch ein Fenster der Wohnung im ersten Stock auf einen Sims und sprang in die Tiefe. Daraufhin nahmen ihn die Polizisten fest - mehr dazu in Sohn soll Mutter getötet haben.

Der Beschuldigte hat noch am Dienstag ein Geständnis abgelegt. Die Ermittlungen würden im Laufe des Tages abgeschlossen, teilte die Polizei mit. Dann wird der Beschuldigte an die Justiz überstellt.