Marathon: 900 Polizisten und Ordner im Einsatz

Großveranstaltungen stehen bezüglich Sicherheit unter besonderem Fokus. Das gilt auch für den Vienna City Marathon. Für Sicherheit bei dem Laufevent mit rund 40.000 Teilnehmern sorgen heuer rund 400 Polizisten sowie 500 Ordner.

Die Wiener Exekutive hat ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt, sagte Polizeisprecherin Michaela Rossmann. Sie betonte, dass sich bei der Lageeinschätzung in den vergangenen Wochen und Monaten wenig geändert habe. Die Polizei geht demnach von einer allgemein erhöhten Gefährdungssituation aus. Es gebe aber keine konkreten Bedrohungsszenarien für den Wien-Marathon oder in Österreich überhaupt.

Eine Grafik zeigt die Strecke des Vienna City Marathons 2017

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA

Die Marathon-Strecke für 2018

Spezialkräfte und Zivilbeamte

Details will die Exekutive über das Konzept „aus strategischen Gründen“ nicht verbreiten. Aber zusätzlich zu den eingesetzten Beamten und Ordnern wird das Geschehen beim Marathon auch über Verkehrskameras beobachtet. Wie jedes Jahr macht die Großveranstaltung eine große Zahl von Verkehrsmaßnahmen und Sperren notwendig. Details dazu wurden bereits in der Vorwoche veröffentlicht.

Neben sichtbarer Polizeipräsenz durch uniformierte Beamte werden auch Polizisten in Zivil im Einsatz sein, ebenso Spezialkräfte wie die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA), die Polizeidiensthundeeinheit oder sprengstoffkundige Organe. Die Landesverkehrsabteilung übernimmt die Streckensicherung, Beamte des See- und Stromdienstes werden mit Polizeibooten patrouillieren. Auch ein Hubschrauber wird eingesetzt.

Ring wird ab dem Abend gesperrt

Seit Freitagabend ist der Ring für den Verkehr teilweise gesperrt - für den Aufbau des Zielbereichs vor dem Burgtheater. Am Sonntag lässt man in Wien am besten sein Auto stehen und weicht großräumig aus, so der Rat der Radio-Wien-Verkehrsredaktion.

Speziell betroffen sind die Bezirke innerhalb des Gürtels und Teile der Leopoldstadt und der Brigittenau. Hier gilt es, rechtzeitig auf die U-Bahn oder Schnellbahn umzusteigen. Denn in der Kernzeit von etwa 8.00 bis 12.00 Uhr wird es kaum möglich sein, mit dem eigenen Fahrzeug die Stadt zu durchqueren.

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