Nordbahnviertel: Aus „Gstetten“ wird Park

Im Nordbahnviertel soll in den nächsten Jahren die „Gstetten“ in einen großen Park umgestaltet werden. Am Mittwoch wurden die Pläne dafür präsentiert, gleichzeitig startet ein Bürgerbeteiligungsverfahren.

Umringt von Wohnbauten soll beim ehemaligen Nordbahnhof in den nächsten Jahren ein rund zehn Hektar großer Erholungsraum entstehen. Ziel der Stadt Wien ist es, dass dieses Areal möglichst naturbelassen bleibt.

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Die Krötenbiotope sollen erhalten bleiben

So soll beispielsweise der Lebensraum der streng geschützten Wechselkröte erhalten bleiben - die „Stadtwildnis“ rund um die Krötenteiche soll weiter bestehen, über einen Steg aber begehbar werden. Eine weitere Idee: Mit einem „Parkband“ entlang der Schnellbahn soll Raum für Spaziergänge geschaffen werden.

Nutzung des Wasserturms noch offen

Das Stadtgartenamt präsentierte am Mittwoch gemeinsam mit dem beauftragten Landschaftsarchitekturbüro in der Nordbahnhalle ein Gestaltungskonzept, wie die „Freie Mitte“ im Nordbahnhofviertel künftig aussehen könnte. Zudem startet das Bürgerbeteiligungsverfahren, bei dem Anrainer ihre Ideen einbringen können. Geklärt werden muss derzeit auch, wie bestehende Gebäude wie etwa der historische Wasserturm und die Nordbahnhalle künftig genützt werden könnten.

Informationen bietet auch eine Ausstellung in der Nordbahnhalle am 26. und 27. April, geöffnet ist diese Ausstellung jeweils von 14.00 bis 19.00 Uhr. Informationen bietet auch die Gebietsbetreuung im Stadtteilbüro auf dem Max-Winter-Platz von 30. April bis 11. Mai, jeweils von 14.00 bis 18.00 Uhr.

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