Leiche im Neusiedler See: Wiener verhaftet

Im Neusiedler See sind vor rund zwei Wochen Leichenteile einer Frau entdeckt worden. Die Ermittler hatten kaum Anhaltspunkte. Nun ist ein Wiener verhaftet worden. Der Mann soll angeblich die Tat gestanden haben.

In der Jägerstraße in Wien-Brigittenau verhaftete die Polizei am Freitagabend einen 63-Jährigen in einer Wohnung. Er leistete keinen Widerstand. Noch am Abend wurde die Untersuchungshaft verhängt. Seither sitzt er in Haft. Wie aus Ermittlerkreisen zu hören ist, soll der Mann die Tat bereits gestanden haben. Nur zu seinem Opfer würde er beharrlich schweigen. Dass er die Frau mit einer Axt erschlagen haben soll, sei ein falsches Gerücht, heißt es.

Leichenfund: Mordverdächtiger in Haft

Nach dem Leichenfund am Neusiedler See vor mehr als zwei Wochen hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.

Noch nicht alle Leichenteile gefunden

Angeblich soll der Verdächtige sein späteres Opfer am Westbahnhof getroffen haben. Für die Ermittler ist der Verdächtige kein Unbekannter. Zweimal soll er vor Gericht verurteilt worden und rund 30 Jahre im Gefängnis gewesen sein - wegen versuchten Totschlags, Vergewaltigung und schwerer Körperverletzung.

Am Neusiedler See besitzt der 63-Jährige ein kleines Haus, geerbt von seiner Mutter. Von dort aus soll er die Leichenteile vor rund zwei Wochen zerstückelt in den See geworfen haben. Laut Polizei fehlen noch immer Hände, Füße und ein Bein. Zwischen 20 und 30 Jahre soll die Frau alt gewesen sein - mehr dazu in burgenland.ORF.at.

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