Rote Pandas in größerem Gehege

Das Gehege der Roten Pandas im Tiergarten Schönbrunn ist in den vergangenen Wochen saniert und vergrößert worden, jetzt sind die Tiere wieder eingezogen. Der Tiergarten hofft nun, dass die scheuen Tiere für Nachwuchs sorgen.

Der gepflasterte Besucherweg, der die Anlage umgeben hatte, wurde abgetragen und die Grenzen des Geheges nach außen verschoben, hieß es am Dienstag vom Tiergarten Schönbrunn. „Die Anlage ist nun mit 166 Quadratmetern um 64 Quadratmeter größer als vor dem Umbau. Durch den Platzgewinn konnte das Klettergerüst erweitert werden", wurde die Zoologische Abteilungsleiterin Eveline Dungl in einer Aussendung zitiert.

Das Gehege wurde auch neu bepflanzt. Rote Pandas schätzen vor allem im heißen Sommer schattige Plätze und können sich zwischen den Blättern auch zurückziehen.

Panda-Paar lernt sich kennen

Die Roten Pandas stammen aus dem östlichen Himalaya-Gebiet und dem Südwesten Chinas. Im Tiergarten Schönbrunn lebt ein Paar - das zehnjährige Weibchen Mahalia und das junge Männchen Manjul. Manjul ist erst kurz vor dem Umbauarbeiten aus einem italienischen Zoo nach Schönbrunn gekommen und kann nun erstmals von den Besuchern gesehen werden.

Mahalia und Manjul hatten laut Tiergarten im Ausweichquartier Zeit, sich in Ruhe kennenzulernen. Der Tiergarten hofft nun, dass die beiden auch für Nachwuchs sorgen. Denn im Freiland leben nur noch rund 10.000 Rote Pandas. Der Tiergarten Schönbrunn unterstützt das Red Panda Network, das sich um ihren Schutz bemüht, finanziell.

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