Streit um Zigarette endete mit Messerstich

Wegen eines Streits um eine Zigarette ist am späten Dienstagabend bei einer U-Bahn-Station in Ottakring ein 26-Jähriger niedergestochen worden. Seine Angreifer sind flüchtig.

Der junge Mann erlitt eine Verletzung am linken Oberkörper und musste in den Schockraum eines Krankenhauses gebracht werden, berichtete die Polizei am Mittwoch. Bei dem Streit dürfte laut Polizeisprecher Harald Sörös auch Alkohol im Spiel gewesen sein.

Gegen 23.00 Uhr wurde der 26-Jährige, der mit einem Freund am Vorplatz der U6-Station Josefstädter Straße stand, von zwei Männern um eine Zigarette angeschnorrt. Der Mann verweigerte das, daraufhin kam es zu einem Gerangel, wobei einer der Männer ein Klappmesser zückte und zustach.

Freund holte Hilfe

Der 26-Jährige blieb mit einer stark blutenden Wunde am Boden liegen. Die Männer liefen davon. Der Freund des Verletzten alarmierte Polizei und Rettung. Laut Zeugen handelte es sich bei einem der Täter um einen 1,70 bis 1,75 Meter großen, 20 bis 25 Jahre alten Mann mit muskulöser Statur. Sein Komplize ist etwa zehn bis 15 Zentimeter größer und 35 bis 40 Jahre alt. Bisher konnten die Männer nicht ausgeforscht werden.